Widerstand von Belegschaftsvertretern, die gegen eine teure Verschleuderung an die Deutschen auftreten, ist vorprogrammiert.
Nach APA-Informationen dürfte der Privatisierungsausschuss des ÖIAG-Aufsichtsrates am Donnerstag damit unter ähnlich turbulenten Umfeldbedingungen stattfinden wie der vorangegangene, der den Ball schließlich an die Regierungsspitze weiter geleitet hatte, die die Verschiebung verfügte. Gutachten über behauptete Verfahrensmängel, Briefe von einst abgesprungenen und jetzt angeblich wieder interessierten Airlines (S7, Air France) und Schriftverkehr über die Qualität von Interessensbekundungen dürften im Mittelpunkt des Interesses stehen.
Begleitet wird das problembeladene Verkaufsfinale für die schwer defizitäre AUA von immer lauteren Rufen von AUA-Belegschaftsvertreter, den Verkauf ganz neu aufzurollen. Ursprüngliche Lufthansa-Mitbewerber um die AUA haben bereits mit Klagen gedroht.
Die deutsche Lufthansa hat die skandinavische SAS von ihrer unmittelbaren Einkaufsliste genommen. Priorität haben Alitalia und Austrian Airlines (AUA). Aus Lufthansa-Kreisen war am Dienstag verlautet, man sei in fortgeschrittenen Verhandlungen wegen der AUA. Unmittelbar steht aber kein Abschluss bevor, über die Altlasten ist man noch nicht einig.
Geht es nach dem Willen der ÖIAG-Spitze, so muss der Verkauf der Austrian Airlines bis Anfang Dezember über die Bühne sein, denn das Angebot der Lufthansa gilt nur bis 3. Dezember.
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