Dadurch könne die “gesunde” Landesbank Kredite in Höhe von 500 Mio. Euro vergeben, hieß es.
Die Maßnahme wurde bei einer außerordentlichen Regierungsklausur der niederösterreichischen Volkspartei beschlossen, in der weiters ein rund 150 Mio. Euro umfassendes Konjunkturpaket v.a. für KMU geschnürt wurde, um der Finanzkrise entgegenzuwirken.
Die niederösterreichische Hypo stehe “gut da”, verwies Pröll auf eine Eigenkapitalausstattung von knapp zwölf Prozent. Trotzdem gehe es darum, die Bank nicht zu überfordern.
Ziel sei es, die Hypo noch stärker als bisher in Finanzierungsfragen der Gemeinden und Unternehmen einzubinden.
Warum die niederösterreichische Hypo nicht das Bankenhilfspaket des Bundes in Anspruch nehme, sei einfach erklärt, so Pröll: Die Banken müssten 8 Prozent Zinsen dafür zahlen – dieses Geschäft mache das Land selber.
Bei der Hypo geht es nicht um Partizipationskapital- oder Anleiheemissionen, sondern um junge Aktien, wurde im Land bestätigt.
Bei den 50 Mio. Euro handelt es sich um einen Bruttoemissionserlös. Der steht damit fest. Wie stark damit das Nominalkapital steigt, hängt von der aktuellen Bewertung ab. Zöge man die Ausgabekurse der letzten Kapitalmaßnahme heran, so würde damit das vom Land gezeichnete Kapital (Konzern) von 47 Mio. Euro um rund 7 auf rund 54 Mio. Euro steigen, verlautete zu Mittag aus dem Land zur APA.
Das Kernkapital der Hypo wird derzeit mit knapp 350 Mio. Euro beziffert. Mit der Kapitalerhöhung – deren Effekt auf die Kernkapitalquote mit etwas mehr als 1,5 Prozentpunkte beziffert wird – soll vor allem verhindert werden, dass durch verstärkte Kreditvergabe die jetzige Quote unter 10 Prozent sinkt.
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