Zur bisher größten Tragödie kam es in einem guatemaltekischen Dorf, in dem Schlammmassen über 60 Menschen unter sich begruben, darunter viele Kinder.
Für das hier gibt es keine Worte, ich kann nur noch weinen, sagte eine Lehrerin, deren Schule in Panabaj durch die Erdrutsche vollkommen zerstört wurde. Das Unglück hatte sich bereits am Mittwoch ereignet, die Rettungskräfte erreichten das Dorf wegen der Unwetter aber erst am Freitag. Bisher zogen sie 64 Leichen aus den Trümmern der verwüsteten Häuser, befürchtet wurden aber bis zu 200 Tote.
Insgesamt kamen in Guatemala nach Behördenangaben bisher mindestens 179 Menschen ums Leben. In El Salvador starben 67 Menschen, in Mexiko 15, in Nicaragua zehn und in Honduras vier. Nach wie vor wurden die Rettungsarbeiten durch starke Regenfälle sowie von Schlamm und Geröll versperrte Straßen behindert.
Stan war am Dienstag in der Region mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 128 Kilometern pro Stunde aufs Festland getroffen. Er hatte zu diesem Zeitpunkt noch relativ wenig Schaden angerichtet. Die Erdrutsche in den betroffenen Regionen setzten erst ein, nachdem viele Flüsse über die Ufer getreten waren. Inzwischen hat sich Stan zwar deutlich abgeschwächt, doch sollten die starken Regenfälle in der Region noch anhalten.
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