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Hurrikan "Paloma" zerstörte auf Kuba Häuser

Hurrikan "Paloma" hat auf Kuba schwere Schäden angerichtet. In der Küstenstadt Santa Cruz del Sur wurden 400 Häuser zerstört und rund 4.000 weitere beschädigt. Stundenlang war in der Region die Kommunikation unterbrochen, weil ein Sendemast umgestürzt war.  Video 

Auch in der Landwirtschaft richtete der Wirbelsturm Schäden an, als er am Samstagabend mit Windstärken von 195 Stundenkilometern auf die Küste prallte. Zudem standen am Montag nach anhaltendem Regen Felder im weiten Umkreis unter Wasser.
Ein Ende des Regens ist noch nicht absehbar, weil sich “Paloma” am Sonntag zu einem tropischen Tief abschwächte und kaum noch von der Stelle kam. Die Meteorologen des US-Hurrikanzentrums in Miami hatten ursprünglich damit gerechnet, dass das Tief schnell in Richtung Bahamas weiterziehen würde. Am Montag sagten sie jedoch voraus, dass es sich nur sehr langsam aufs Meer hinausschieben und dann auflösen werde.

Insgesamt sei Kuba aber noch glimpflich davongekommen und die Verwüstungen geringer als befürchtet, berichteten lokale Medien am Montag. Der Wirbelsturm hatte sich am Donnerstag vergangener Woche aus dem tropischen Tief Nummer 17 vor den Küsten von Nicaragua und Honduras gebildet und war zu einem mächtigen Hurrikan herangewachsen, ehe er auf Kuba traf.
Die Karibikinsel war in der diesjährigen Regenzeit schon zweimal von Hurrikans verwüstet worden. Offiziell dauert die Hurrikansaison im Atlantik bis zum 30. November.

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