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Hungrige Affen rauben Vorratskammern in Kenia aus

Tierische Einbrecher machen die zentralkenianische Stadt Nakuru unsicher: Hungrige Paviane und andere Affen aus dem benachbarten Nationalpark verschaffen sich Zugang zu Häusern und lassen aus Küchen und Vorratskammern alles mitgehen, was nicht niet- und nagelfest ist.

“Unsere Küche ist nicht länger sicher. Sind die Paviane erst einmal drinnen, schnappen sie sich alle unsere Lebensmittel”, sagte Agnes Ndasaba der kenianischen Zeitung “Daily Nation” am Montag.

Viele Hausfrauen und Kinder leben in Angst vor den Affen-Überfällen, denn vor allem die männlichen Paviane können mit ihren scharfen, langen Eckzähnen kräftig zubeißen, wenn sie ihre Beute verteidigen. Die Bewohner der Stadt haben bereits Ranger der Naturschutzbehörde KWS um Hilfe gebeten.

Die Wildhüter machen die anhaltende Dürre für die raubenden Affen verantwortlich. Im Nationalpark seien die meisten Flüsse und Wasserlöcher ausgedörrt, und die Affen finden nicht mehr genug Nahrung. “Auch die Tiere haben Hunger, deshalb dringen sie in Häuser ein” sagte ein Ranger.

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