Das geht aus der Freizeitunfallstatistik des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV) hervor. 80 Prozent der Verletzungen sind Bisswunden, die restlichen 20 Prozent betreffen Kratzer oder Verletzungen nach Zusammenstößen (umstoßen). Jeder fünfte Betroffene ist ein Kind unter 15 Jahren. Die meisten Zwischenfälle mit Spitalsbehandlungen gibt es in Niederösterreich, gefolgt von Wien und Oberösterreich.
Hunde setzen überwiegend körpersprachliche Signale. Lautsprache wie Knurren oder Bellen ist laut KfV eher zweitrangig und deute auf eine eskalierende Situation hin. Aus der Mimik und der Körperhaltung (z.B. Stellung von Ohren, Schwanz und Fell) könne man die Empfindungen des Vierbeiners erkennen. Die menschliche Körpersprache und jene von Hunden zeige zwar Übereinstimmungen, manche Signale haben aber eine völlig andere Bedeutung:
Während direkter Augenkontakt bei Menschen als höflich empfunden wird, sehen Hunde darin eine Provokation. Vor allem Kinder kennen die Bedeutung der Warnzeichen nicht oder reagieren zu spät. Menschen, die sich vor Hunden fürchten, verhalten sich oft falsch und wissen nicht, wie ihr Verhalten vom Hund wahrgenommen wird. Ängstliche Menschen, die Hundebesitzern zuwinken und auf sich aufmerksam machen, weil sie dem Vierbeiner nicht begegnen wollen, wecken dadurch das Interesse des Tieres. Der Hund läuft dann eher nach, als dass er die Person ignoriert.
Grundsätzlich sind Hunde laut KfV für die kindliche Entwicklung sehr förderlich, da der Umgang mit den Vierbeinern zur Ausbildung von sozialem Verhalten beiträgt. So entwickeln Kinder, die mit einem Hund aufwachsen, früh Fürsorglichkeit und Verantwortungsgefühl.
Spitalsbehandlungen durch Hunde nach Bundesland (Durchschnitt):
Niederösterreich 1100
Wien 1000
Oberösterreich 1000
Steiermark 800
Tirol 600
Salzburg 500
Kärnten 500
Burgenland 200
Vorarlberg 200
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