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Hunde, ein wichtiger Sozial- und Wirtschaftsfaktor

Oskar Piffer, SR Walter Schönbeck, Dr. Erik Schmid und Bettina Strobl bei HundeFit im Alltag
Oskar Piffer, SR Walter Schönbeck, Dr. Erik Schmid und Bettina Strobl bei HundeFit im Alltag ©Gerty Lang

Dornbirn. Auch der zweite Informationsabend in der inatura stieß auf enormes Interesse bei den Hundefreunden. Leider vermisste Landesveterinär Dr. Erik Schmid die Nichthundehalter.

“Ich wollte mit beiden Gruppen ein Gespräch, damit es zukünftig nicht mehr so häufig zu Kommunikationsproblemen kommt”, war Dr. Schmid doch sehr erstaunt vom Desinteresse der Nichthundebesitzer. Doch nichtsdestotrotz konnten die zahlreichen Tierfreunde wieder Wissenswertes über Verhalten und Regeln lernen. “Neu ist, das alle Hunde mit einem Chip gekennzeichnet werden müssen”, und nochmals appellierte der Veterinär an alle Hundebesitzer, eine Haftpflichtversicherung für ihren vierbeinigen Liebling abzuschließen. “Eine nicht unwesentliche Rolle spielt der Hund in unserer Gesellschaft. Im Sozialen kann er ein `Flirtpartner‘ sein, bei Krankheit, Einsamkeit und Stress unterstützend wirken. Kinder, die mit Kontakten zu Tieren aufwachsen, entwickeln nachweislich höhere Sozialkompetenz. Zum anderen ist er ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Bedenke man, dass allein in Vorarlberg mehr als 800.000 Euro an Hundesteuer von den Gemeinden einkassiert werden. Rund um den Hund beläuft sich der Gesamtumsatz im Ländle auf 16 Mio Euro.” Oskar Piffer kämpft um die Abschaffung der Hundesteuer. “In Dornbirn zahlt man für einen Hund 55 Euro, während es in Vorarlberg Orte gibt, die keine Hundesteuer verlangen”, ärgert sich der Hundebesitzer und will Klage gegen diesen ungerechtfertigten Obolus einbringen. Die Kampfhundeverordnung findet Dr. Schmid als “totes Recht”. Viel wichtiger ist die gute Ausbildung der Hundebesitzer, die mit dem Diplom “HundeFit” im Alltag gewährleistet ist.

Wie bereits erwähnt, kämpft Oskar Piffer um die Abschaffung der Hundesteuer. “Das ist eine Willkür der Behörden, welche diese Einnahmen zweckentfremdend verwenden”, ärgert sich der Hundebesitzer. “Die Beschwerde beim Verwaltungs- und Verfassungsgerichtshof soll ein Präzedenzfall sein, der dann für alle Hundehalter in Österreich Gültigkeit hat.

Für dieses Projekt sind die benötigen Kosten eines guten Rechtsanwalt aufzutreiben. Wenn genügend Hundehalter und Hundefreunde mitmachen würde der Solidarbeitrag nur cirka EUR 5,- bis 10,– pro Hundehalter oder freiwilliger Sponsor betragen.

Er hat dazu bei der Dornbirner Sparkasse ein Spendenkonto eingerichtet:
Kto.Nr. 00004-510459 Bankleitzahl 20602 – Oskar Piffer-“Wir mögen Hunde”

“Sollte mehr Geld als erforderlich eingehen, wird der Überhang für öffentliche hundenahe Probleme verwendet. Mit dieser Aktion soll kein Geschäft gemacht werden und das gespendetes Geld wird auf jeden Fall für Hunde verwendet. Wenn die Aktion so wenig einbringt, dass die Beschwerde nicht eingebracht werden kann, werden die Spender über die Verwendung des Geldes informiert.

Folgende Ziele sind von vorgesehen:

1. Die Hundesteuer komplett abzuschaffen
2. Alternative: Zweckgebundene Gemeindeabgabe für alle Hunde in jedem Ort in gleicher Höhe von maximal ca EUR 15,- bis 20,– (für Säckchen, Robidogs, Tafeln, etc)

Komitee “WIR MÖGEN HUNDE”
Eva Mußner, Oskar Piffer, Walter Schönbeck

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