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Hubert Hämmerle ist neuer AK-Präsident

Der 44-jährige Hubert Hämmerle ist neuer Präsident der AK-Vorarlberg. Am Donnerstag wurde er von der AK-Vollversammlung zum Nachfolger von Josef Fink bestellt.  

Geprägt ist der berufliche Werdegang des Lustenauers vor allem durch seine Zeit als Assistent von Egon Blum. „Wir wollen für unsere Mitglieder ein Partner sein, der den Vorarlberger Arbeitnehmern nützt“, betonte Hämmerle in seiner Antrittsrede.

Im Alter von 16 Jahren begann Hämmerle eine Lehre beim Beschlägehersteller Blum GmbH in Höchst am Bodensee. Als gelernter Mechaniker und Werkzeugmacher war er zu Beginn des neuen Jahrtausends einer der ersten Vorarlberger, die die Berufsreifeprüfung ablegten. Bereits zuvor, im August 1999, wurde er Assistent bei Egon Blum, dem heutigen Regierungsbeauftragten. Egon Blum war als „Lehrlingspapst“ weithin bekannt.

Die fünfjährige Assistenzzeit beschreibt Hämmerle als „sehr prägend: Blums Wertevorstellungen wie gegenseitige Wertschätzung oder Anerkennung von Leistung sind ein Teil von mir geworden“, sagt der neue AK-Präsident. Als Möglichkeit, diese Wertvorstellungen umzusetzen, sah Hämmerle eine Tätigkeit als Betriebsrat. Mittlerweile ist Hämmerle einer von drei frei gestellten Betriebsräten bei Blum.


2004 zog er als Kammerrat in die AK Vorarlberg ein und wurde gleich Vorsitzender des AK-Bildungsausschusses. Als AK-Präsident Fink bei ihm wegen seiner Nachfolge anfragte, konnte sich Hämmerle dieses Amt für sich zunächst nicht vorstellen. Zahlreiche Gespräche mit Verantwortlichen und auch mit der Familie bewogen ihn jedoch, seine Meinung zu ändern.

Die AK bleibe unter seiner Führung ein verlässlicher Partner, betonte Hämmerle bei seiner Vorstellung als Nachfolger von Fink. Es müsse alles dafür getan werden, die Arbeitsplätze im Land zu erhalten und zu sichern. Als einen Schlüssel dafür nannte Hämmerle die Bildung.

Hubert Hämmerle wurde am 23. Juni 1961 in Lustenau geboren. Er ist verheiratet und Vater zwei Söhne sowie einer Tochter. Das ÖAAB- und FCG-Mitglied („Wenn man mitarbeitet, muss man sich auch dazu bekennen“) ist in seiner Freizeit oft in der Eishalle bzw. dem Fußballplatz anzutreffen. Wenn es sich zeitlich ausgeht, schnürt der Hobby-Eishockeycrack im Winter jede Woche zwei Mal die Schlittschuhe.

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