Der Rahmenvertrag mit der nicht genannten japanischen Firma laufe bis 2009 und umfasse die Lieferung von hochwertigen Stoffen für Lingerie und Damenoberbekleidung, berichtete das WirtschaftsBlatt am Donnerstag.
Die Übernahme des insolventen Vorarlberger Wirkwarenherstellers Wolff, der seit dem Kauf durch die Huber Holding AG Lupus heißt, habe sich besonders bezahlt gemacht, da jetzt nicht nur Unterwäsche sondern auch Damenoberbekleidung angeboten werden könne, hieß es in dem Bericht. Weitere Aufträge aus Japan seien denkbar, das Land sei ein riesiger Markt, auf dem vieles möglich sei, wird Huber Tricot-Geschäftsführer Helmut Schrenk zitiert. Die Marke Made in Austria sei in dem asiatischen Land sehr gefragt, so der Geschäftsführer. Das erkläre, warum die Japaner hohe Deckungsbeiträge zu zahlen gewillt seien, zudem übernähme die Firma die Transportkosten, was in der Branche nicht üblich sei.
Das Vorarlberger Unternehmen ist weiter auf der Suche nach neuen Märkten: In Skandinavien steht Huber Tricot laut dem Bericht in Verhandlungen mit einem Sportwäschehersteller, in den USA suche man noch nach Vertriebspartnern. Die Huber Holding konnte 2006 ihren Umsatz von 93 auf 97 Mio. Euro steigern, für das laufende Geschäftsjahr ist laut Schrenk mit einem Anstieg auf über 100 Mio. Euro zu rechnen.
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