In der Anfangsphase des Spiels war es wie gewohnt ein gegenseitiges Abtasten. Mit der Zeit kam aber immer mehr Tempo ins Spiel und beide Teams erarbeiteten sich tolle Tormöglichkeiten. In der 9. Minute dann die Führung für die Gastgeber. Der Treffer entstand allerdings aus einer etwas unglücklichen Aktion – ein Befreiungsschlag der Kundler, welcher eindeutig den Anschein machte ein “Icing” zu werden, wurde kurz vor unserer blauen Linie an der Bande vom Linesman unglücklich blockiert. In weiterer Folge schlitterte der Puck langsam ins Mitteldrittel zurück, genau auf die Schaufel eines Kundler Stürmers und dieser verwertete dann den Alleingang zur Führung für die Hausherren. Die Emser steckten diesen Treffer allerdings weg und kamen auch zu zahlreichen Einschussmöglichkeiten. Diese wurden aber allesamt vom, an diesem Abend sehr stark agierenden, Kundler Keeper zunichte gemacht. Auch die Kundler fanden noch einige Torchancen vor, diese wurden aber vom Hohenemser Schlussmann Philipp Hollenstein pariert. In der letzten Spielminute des ersten Drittels wurden die Angriffsbemühungen der Emser belohnt und Thomas Rinderer konnte nach tollem Assist von Sebastian Bottesi und Michael Lissek augleichen.
Ohne Eisreinigung, die Kundler Eismaschien war defekt, ging es dann in das zweite Drittel. Knapp zwei Minuten waren erst gespielt, da konnten die Tiroler erneut in Führung gehen. Die Emser steckten aber nicht auf und kamen weiter zu guten Chancen, die allerdings nicht verwertet werden konnten. Im Verlauf des zweiten Drittels kassierte der SC Hohenems vier 2-Minuten-Strafen, dadurch kam man etwas aus dem Spielrhythmus und die Kundler starteten ein Offensivfeuerwerk. Als dann in der 30. Spielminute ein Kundler im Zuge eines Konters alleine auf den Kasten von HSC Kepper Philipp Hollenstein unterwegs war, wurde von der Emser Hintermannschaft die Notbremse gezogen, welche zu einem Penalty führte. Dieser wurde von den Kundlern eiskalt zum 1:3 verwertet. Dies war dann auch der Zwischenstand zum Ende des zweiten Drittels.
Für das dritte und letzte Spieldrittel hat sich das Team des SC Hohenems vorgenommen mehr Druck zu erzeugen und dadurch wieder ins Spiel zu kommen. Dies wurde in den ersten Minuten auch sehr gut umgesetzt, allerdings kam es dann in der 46. Spielminuten zu einem totalen “Blackout” und die Emser kassierten innerhalb von einer halben Minute zwei Gegentreffer zum 1:5, dies war somit schon die Vorentscheidung. Die Steinböcke kamen weiter zu vielen guten Torchancen welche aber wieder nicht in Tore umgemünzt wurden konnten. Benjamin Staudach wurde bei einem Alleingang auf den Kundler Kasten unfair gestoppt, den daraus resultierenden Penalty konnten die Vorarlberger aber, symptomatisch für diesen Abend, nicht verwerten. Im Gegenzug erzielten die Kundler einen weiteren Treffer zum 1:6. In den letzten Spielminuten bekam ein Kundler Spieler, nach einem groben Foul eine 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe. Dieses Powerplay konnten die Emser-Cracks dann noch nutzen und kamen durch Neuzugang Benjamin Staudach noch zum 2:6 Endstand.
Das Endergebnis ist aus Sicht des SC Hohenems etwas zu hoch ausgefallen. Großes Manko an diesem Abend war die Chancenauswertung! Die Kundler Mannschaft war effektiver und hat ihre Tormöglichkeiten eiskalt ausgenutzt. Im Großen und Ganzen geht der Sieg für die Kundler allerdings in Ordnung!
Dieses Spiel müssen die Steinböcke abhacken, der Blick wird nach vorne gerichtet und dort wartet am kommenden Samstag bereits das große Saison-Opening im Eisstadion Herrenried. Zur Heimpremiere steigt gleich das Derby gegen den EHC Aktivpark Montafon und dort wollen die Emser-Cracks die ersten drei Punkte einfahren!
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