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hotVolleys trennten sich von Trainer Cuello

Volleyball-Meister aon hotVolleys hat sich am Dienstag von seinem Trainer Claudio Cuello getrennt.

Club-Manager Peter Kleinmann nahm die bis 28. Februar einzulösende Ausstiegsklausel aus dem bis 2012 abgeschlossenen Vertrag wahr. Über einen Nachfolger für den Südamerikaner wurde bei den hotVolleys noch am Dienstag beraten, eine Entscheidung könnte schon am Mittwoch feststehen. Am Freitag starten die Wiener gegen Arbesbach ins Viertelfinal-Play-off der VolleyLeague.

Auslösender Moment für die Cuello-Entlassung war die 0:3-Heimniederlage in der Mitteleuropaliga (MEVZA) am Montag gegen Vizemeister Hypo Tirol, womit gegen die Innsbrucker sowie Aich/Dob in dieser Saison jeweils zwei Niederlagen zu Buche stehen. Das macht den Titelverteidiger derzeit zur klaren Nummer drei in Österreich. Im Europacup wurde von acht Spielen nur ein einziges gewonnen, in der Mitteleuropaliga sind die hotVolleys nur Vierte.

“Die Mannschaft beginnt, sich an das Verlieren zu gewöhnen. Gegen Tirol haben wir einfach schlecht gespielt”, erklärte Kleinmann gegenüber der APA – Austria Presse Agentur. “Mannschaft und Trainer haben nicht mehr harmoniert.” Der 61-Jährige meinte zudem, den Entschluss zur Trainer-Entlassung schon unmittelbar nach dem Match gefasst zu haben.

Cuello ist auch österreichischer Nationalteam-Trainer, und das bleibt er vorerst auch. Mittelfristiges Ziel ist die Heim-Europameisterschaft 2011, langfristiges die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2012 in London. Nach Ende der kommenden Nationalteam-Saison hat Kleinmann als Präsident des Österreichischen Verbandes (ÖVV) per Ende August die gleiche Ausstiegsklausel im Nationalteam-Vertrag mit Cuello wie er ihn bei den hotVolleys hatte – und eingelöst hat.

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