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Hospiz-für-Kinder-Lehrgang abgeschlossen

Die Lehrgangs-Absolventen.
Die Lehrgangs-Absolventen. ©Hospiz Vorarlberg
Was im Leben wirklich zählt.

Kinder, die von Krankheit, Tod und Trauer betroffen sind, brauchen Menschen, die Zeit für sie haben und ihre Bedürfnisse und Gefühle verstehen. Das Team von Hospiz für Kinder (kurz HOKI) berät und begleitet – je nach Bedarf – zu Hause, im Krankenhaus, in Schulen und überall wo es gebraucht wird. In Vorarlberg wurde nun erstmals ein eigener Lehrgang für die Hospizbegleitung von Kindern und Jugendlichen abgeschlossen – 13 „frischgebackene“ HOKI-Begleiterinnen durften nun in feierlichem Rahmen ihre Zertifikate entgegen nehmen.

Bei der Zertifikatsverleihung in St. Arbogast lobte Caritasdirektor die engagierten Frauen als Pionierinnen: „Es ist auch ein starkes gesellschaftliches Zeichen, wenn man in schwierigen Lebenssituationen für andere Menschen da ist und sie trägt.“ Denn gerade die Begleitung von Kindern und Jugendlichen in Zeiten von Krankheit, Tod und Trauer sei eine verdichtete Form von Hospizbegleitung.

Pastoralamtsleiter Martin Fenkart zog einen Vergleich mit seinem Namenspatron, dem heiligen Martin, der Licht in die Dunkelheit der Menschen brachte. Hospizleiter Karl Bitschnau und HOKI-Koordinatorin Annelies Bleil hatten in Folge die ehrenvolle Aufgabe, die Abschlusszertifikate an Ursula Atzelsberger, Angelika Bertel-Warger, Emilie Ess, Katja Felder, Priska Ganahl, Ingrid Grabher, Margrit Hatzel, Susanne Küng, Teresa Lingenhel, Cornelia Rauter, Heidi Vogel , Sonja Wolf und Isolde Wüstner zu übergeben.

HOKI als Anker in stürmischen Zeiten

„Wenn ein Kind, das gerade dabei ist, in diese Welt hineinzuwachsen, lebensbedrohlich erkrankt, macht das alle Beteiligten betroffen, ist beängstigend und lähmt“, weiß Hospizkoordinatorin Annelies Bleil. „Kinder haben spezielle Bedürfnisse. Aber auch das Empfinden, das Mitleiden und Miterleben der Krankheit und des Todes ist für jede Person anders, einmalig und unwiederbringlich. Wir gehen den Weg mit den Familien mit“, erläutert Hospizkoodinatorin Annelies Bleil. 1.105 Stunden waren die zwölf HOKI-Begleiterinnen so im vergangenen Jahr eine wertvolle Unterstützung für betroffene Familien. Ein gerne in Anspruch genommenes Angebot für die Kinder sind auch die Trauertreffs in Bregenz, Frastanz und Bludenz. Auch wenn sie Kinderleid nicht ungeschehen machen können – so ist Hospiz für Kinder doch für Familien ein Anker ist stürmischen Zeiten.

 

Quelle: HOKI  Hospiz für Kinder, T 0676/884203525, E hospiz.kinder@caritas.at, www.hospiz-vorarlberg.at

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