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Hörbranzer Pizzeria als Bandentreff

Kurz vor dem Durchbruch stehen die Ermittler nach dem Überfall auf die Südwestbank in Friedrichshafen vom 26. November. Ein 44-jähriger Pizzeriabetreiber aus Hörbranz soll einer der mutmaßlichen Täter sein. [15.12.99]

Die eigens errichtete Sonderkommission (SOKO) der Kripo Friedrichshafen hat nun den zweiten mutmaßlichen Bankräuber identifiziert. Es soll sich um einen 44-jährigen Italiener handeln, der in Hörbranz eine Pizzeria betreibt.

“Seit dem Überfall ist dieser Mann flüchtig”, so Markus Sauter von der Kripo Friedrichshafen. Der Verdacht würde naheliegen, dass sich auch die beiden anderen Flüchtigen nach dem Überfall in der näheren Umgebung der Hörbranzer Pizzeria aufgehalten haben. Zumal der Minuten nach dem Raub verhaftete 25-Italiener auch in Hörbranz wohnte.

Die genaue Identität der beiden anderen Flüchtigen ist allerdings noch unbekannt. “Wir konnten aber Fantombilder anfertigen”, hofft Sauter auf Hinweise aus der Bevölkerung.

Sollten die Ermittler die flüchtigen mutmaßlichen Bankräuber bald dingfest machen, wird einer gefürchteten Bande das Handwerk gelegt. “Neben dem Überfall auf die Südwestbank in Friedrichshafen werden den Männern noch Überfälle auf die Volksbanken in Eriskirch am Bodensee und Lindau-Eschach vorgeworfen”, klärt Sauter auf.

Nach den mutmaßlichen Bankräubern wird nun international gefahndet. Außerdem soll die Belohnung von umgerechnet rund 150.000 Schilling mögliche Mitwisser aus dem Umfeld der offenbar im Grenzgebiet untergetauchten Täter aus der Reserve locken.

Von Toni Meznar

(Bild: VN)

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