Durch die Errichtung einer Fischtreppe wurde dieses künstliche Hindernis entschärft. Freudestrahlend nahmen die Verantwortlichen die Fischtreppe in Augenschein, die binnen einer Woche entstanden ist. Voll des Lobes über den zügigen Baufortgang begutachteten Wolfgang Burtscher (Landeswasserbauamt), Dr. Benno Wagner (Umweltanstalt des Landes Vorarlberg), Helmut Forstmeier (Gewässeramt des Kreisfischereivereines Lindau) und Erhard Milz (Fischereiaufsicht und Bewirtschaftung) die Fischtreppe.
120 Forellen
Kurz vor Baubeginn wurde vom Fischereiverein Lindau der Gumpen am Fischhindernis elektrisch ausgefischt. Es ist unglaublich, aber wir haben allein an dieser Stelle 120 Forellen, Barben, Döbel, Strömer, Groppen und Bartgrundeln herausgeholt und flussaufwärts wieder eingesetzt, so Erhard Milz. Die Leiblach ist fischereiwirtschaftlich unbedeutend, aber durch die Vielfalt der vorkommenden Fischarten 18 Arten sind nachgewiesen – ökologisch sehr wertvoll, erklärt Dr. Benno Wagner.
17.000 Euro
Die Fischtreppe am österreichischen Uferrand ist acht Meter lang drei Meter breit und überwindet einen Höhenunterschied von 80 cm, der bisher wohl von den Forellen jedoch nicht von den Weißfischen überwunden werden konnte. Die Baukosten von 17.000 Euro werden zu 85 Prozent von der Republik Österreich und zu 15 Prozent von der Gemeinde Hörbranz getragen.
Leiblach
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