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Honda-Rückkehr in Formel 1 und zu McLaren ab 2015

Honda kehrt in die Formel 1 zurück und hofft mit seinem einstigen Erfolgspartner McLaren auf die Rückkehr zu ruhmreichen gemeinsamen Zeiten. Die Japaner werden das britische Traditionsteam ab 2015 mit Motoren beliefern und damit den deutschen Hersteller Mercedes ablösen. "Es ist eine große Freude, Honda wieder in der Formel 1 zu sehen", betonte Bernie Ecclestone.
Erfolgsgeschichte McLaren-Honda

“Es freut mich bekannt zu geben, dass Honda und McLaren bald ein neues Kapitel der legendären Formel-1-Partnerschaft beginnen werden”, sagte McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Tokio.

Der britische Formel-1-Geschäftsführer Ecclestone und FIA-Präsident Jean Todt haben maßgeblich am Honda-Comeback mitgearbeitet. Hondas Motor-Präsident Takanobu Ito bedankte sich in einer Mitteilung von McLaren ausdrücklich bei den beiden wichtigsten Funktionären der Königsklasse für deren “großes Verständnis” und deren “Kooperation”.

Mit den Turbos kommt Honda zurück

Honda hatte sich Ende 2008 aus der kostspieligen Formel 1 verabschiedet, im Jahr darauf folgten Toyota und auch BMW. Nach der vergangenen Saison kam das Aus für den HRT-Rennstall, weitere kleinere Teams kämpfen praktisch immer ums Überleben. Die Freude bei Todt ist daher verständlich. “Ich bin sehr glücklich über Hondas wichtige Entscheidung”, sagte der Präsident des Internationalen Automobilverbandes (FIA).

McLaren-Honda mit erfolgreicher Geschichte

Denn mit der neuen alten Partnerschaft weht auch ein Hauch von Mythos in Weiß und Rot wieder durchs Fahrerlager. “McLaren-Honda: Ich weiß, wie viel Leidenschaft, Erfolg und Stolz in diesen beiden Namen stecken”, betonte der ehemalige Honda- und aktuelle McLaren-Pilot Jenson Button.

Auf das Konto von McLaren und Honda gehen in den 1980er und 1990er Jahren 44 gemeinsame Grand-Prix-Siege und acht WM-Titel. In der Saison 1988 gewannen die beiden McLaren-Piloten Ayrton Senna und Alain Prost sage und schreibe 15 der 16 Rennen. Einzig der Österreicher Gerhard Berger konnte damals im Ferrari in die Phalanx einbrechen. “Die Namen von McLaren und Honda sind Synonyme für Erfolg”, meinte Whitmarsh.

(APA)

 

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