Geschäftsführer Dieter Heidegger: „Wir haben bewusst vier Kinderveranstaltungen im kleinen Saal platziert. Für das Schattentheater und eine weitere Produktion war mehr Intimität erforderlich, als der große Saal geboten hätte. Wir freuen uns über den erfolgreichen Verlauf des Festivals und hoffen dass uns vom 2. bis 11. Mai 2013 wieder zahlreiche Besucher die Treue halten!“
Wölfe und Diven
Neben vielen Tiergeschichten und Highlights wie der spannenden „Rudolf-von-Ems-Preisverleihung“ punktete Pavel Möller-Lück als ehemaliger Intendant mit seinem „Theater Laboratorium“ wieder mit intensivem Spiel. Sein „Kleines Stück vom Glück“ und die Erwachsenen-Rotkäppchen-Version waren nicht nur restlos ausverkauft sondern verblüfften mit ihrem Setting: Die Geschichte des bösen Wolfes wurde vom DDR-Staatssicherheitsdienst aufgerollt. Ein irrwitziges Stück über das Unangepasstsein. Den Schlusspunkt des Festivals am Samstagabend setzte das Puppentheater Magdeburg mit Thea Dorns „Marleni“. Marlene Dietrich und Leni Riefensthal feierten darin eine gnadenlose Auferstehung und Abrechnung.
Für die Kinder brachte Homunculus Programmschätze wie „Adieu Herr Muffin“ – ein Stück über das Sterben und Abschiednehmen oder feinstes Schattentheater aus Spanien mit „don’t touch my hands“. Leise Stücke wie Margit Gysins „Vaterbär“ wechselten mit turbulenten drei kleinen Schweinchen. Bären und Wölfe und ein Sommernachtstraum erhielten ebenfalls ihre Bühne im Löwensaal. Kabarettist Reinhard Nowak, die Berliner Band „Käptn Karacho“, die Stabfigurencompany „Eumel“ und die publikumsbeschimpfende geniale „Echse“ waren mit von der Partie.
Homunculus 22
Ein Ausblick auf das 22. Festival vom 2. bis 11. Mai 2013: Chansonette Tina Teubner wird die Vor-Premiere ihrer neuen Produktion “Männer brauchen Grenzen” bei Homunculus zeigen. Als Vorarlberg-Premiere präsentiert Elke Winkens ihr erstes Kabarett “Alles gelogen”. Weiters steht die Verleihung des 6. Rudolf-von-Ems-Kleinkunstpreises auf dem Programm von Homunculus 22, das wiederum von Intendant Pierre Schäfer künstlerisch geleitet wird.
Nebenschauplatz
Anlässlich des Stückes „Siegfried, der Drachentöter“ fand eine Bildversteigerung für den Hohenemser Nibelungenbrunnen statt. Die Witwe des Mosaik-Künstlers, Mariella Scherling, ist selbst seit Jahrzehnten erfolgreich als Künstlerin tätig. Sigrid Rohner aus Wolfurt ersteigerte für 1050 Euro das für die Brunnensanierung gesponserte Bild.
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