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Holz ist Traditionsbaustoff mit Zukunft

Landeshauptmann Herbert Sausgruber eröffnete am Freitag im Landhaus eine Ausstellung, die die hohe Qualität des Vorarlberger Holzbaus dokumentiert.

Gezeigt werden großformatige Abbildungen der im Rahmen des Vorarlberger Holzbaupreises 2005 ausgezeichneten Objekte. Die Ausstellung “Vorarlberger Holzbaupreis 2005” ist bis Freitag, 21. April im Landtagsfoyer des Landhauses zu sehen.

Der Vorarlberger Holzbaupreis 2005 war gekennzeichnet durch eine Rekordbeteiligung von 160 Eingaben und mehreren sehr hochwertigen kommunalen Objekte. Die Ausstellung im Landhaus zeigt die Besten davon. “Daraus wird deutlich, welche Impulse Vorarlbergs Zimmerleute, Architekten und Bauherren dem Holzbau verliehen haben. Der Holzbau befindet sich in Vorarlberg unverkennbar im Aufwind”, betont LH Sausgruber.

Vielseitiger Rohstoff

Die Bedeutung von Holz als vielseitiger Rohstoff war seit jeher groß, seine Bedeutung als Wirtschaftsfaktor ist in den letzten Jahren gestiegen: So ist der Baustoff Holz unschlagbar in der Ökobilanz: Das im Wald wachsende Holz ist nicht nur ein wichtiger Rohstoff, sondern schafft auch tausende Arbeitsplätze. Der heimische, nachwachsende Bau- und Brennstoff Holz beschäftigt in Vorarlberg über 3.500 Menschen. Viele Teilzeitbeschäftigte und Landwirte, die durch den Wald ein Zusatzeinkommen erwerben, kommen dazu. Vor allem in ländlichen, strukturschwächeren Gebieten wird so der Arbeitsmarkt entlastet. Sausgruber: “Darüber hinaus bietet der Vorarlberger Holzbau jungen Menschen die Chance, in heimischen Betrieben eine Lehrstelle zu finden und Kreativität gepaart mit einem fundierten Handwerk zukunftsfähig zu entwickeln”.

Die Wanderausstellung besteht aus 30 Tafeln und zeigt die Sieger, die Auszeichnungen sowie einige Objekte, die den Sprung auf die Bühne nur knapp verpassten, aber absolut sehenswert sind.

Factbox – Holzbau in Vorarlberg

  • Bauvolumen Holzbau Vorarlberg pro Jahr ca. 120 Millionen Euro
  • Exportvolumen ca. 23 Millionen Euro
  • In Vorarlberg arbeiten 85 Zimmereibetriebe mit durchschnittlich elf Mitarbeitern pro Firma, somit rund 900 Mitarbeiter, davon ca. 120 Lehrlinge.
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