Hoher Sachschaden

Hauptschauplatz der Einsätze waren Thüringen und Bürserberg. Der folgenschwerste Murenabgang ereignete sich am Samstag in Bürserberg. In der Parzelle Tschapina ging eine Mure auf vier Wohnhäuser und ein landwirtschaftliches Anwesen nieder. An den Häusern entstand erheblicher Sachschaden, der Stall wurde von Geröll und den Erdmassen teilweise auch im Inneren verlegt. Die unterliegende Brandnerstraße mußte gesperrt werden.

Weitere Evakuierungen mußten in Thüringen durchgeführt werden. Das gesamte Wohnobjekt Kastner-Areal wurde geräumt. Eine Notunterkunft wurde für rund 70 Personen in der Hauptschule Thüringen eingerichtet. Auch in Thüringen mußten zahlreiche Straßen gesperrt werden.

Nicht erreichbar war am Samstag die Gemeinde Bartholomäberg. Mehrere kleine Murenabgänge verlegten die Zufahrtsstraßen. Weitere Murenabgänge gab es im gesamten hinteren Montafon. Die Gargellnerstraße war teilweise unpassierbar. In Nüziders, Ludesch, Bludesch und Nenzing standen die Feuerwehren ebenfalls im Dauereinsatz.

Von Stefan Kirisits