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Lange Nacht des Genusses bot Sinnesfreuden ohne Ende

Genießer wandelten durch die Geschäfte der Stadt
Genießer wandelten durch die Geschäfte der Stadt ©Pezold
Vergangenen Donnerstag hatten sich 20 Hohenemser Betriebe bereit erklärt, sich von den Besuchern der Genussnacht über die Schulter sehen zu lassen und einige ihrer streng gehüteten Geschäftsgeheimnisse zu lüften. Ein erlebnisreicher Abend der besonderen Art.
Lange Nacht des Genusses bot Sinnesfreuden ohne Ende

Von der Naturkosmetik bis zur Fußpflege

Es duftete verführerisch bei Pimpinella in der Marktstraße, Rosenduft, wohlriechende Roll ons, Balsam für die Lippen, zertifizierte Naturkosmetik, es gibt Nichts, was es nicht gibt. Erst seit Kurzem befinden sich die Geschäftsräume in der Marktstraße, wo endlich genug Platz vorhanden ist, um Kurse durchzuführen und die alt hergebrachte Kunst der „Wickel“ den Kunden näher zu bringen. Für die Genussnacht hatte man das Geschäft geöffnet, die offizielle Eröffnung folgt am 23. September. Eingehüllt von den verführerischen Duftnoten, begaben sich die Besucher nach nebenan, wo Ulrika Eberle selbst gemachte Tomatensauce, Paprikacreme, Birnensenf und andere Köstlichkeiten kredenzte. Pomp de Lux lockte die Kids mit Kinderschminken, während die Mütter ausgiebig in den Regalen stöberten und begeistert die ausgefallene Kindermode begutachteten.

 Alle Sinne geschärft für den ultimativen Genuss

Das Café Frida, bekannt für seine große Auswahl an Bioprodukten, bestach mit einem köstlichen Chili con Soja auf mexikanische Art und ein paar Schritte weiter, im Jüdischen Viertel vergnügte man sich im Lusthaus, wo neben Käse und Wein auch der Freihof-Sommerdrink zum Probieren angeboten wurde: Mirtillo – der Mixdrink mit fruchtigem Heidelbeer-Likör. Weiter ging die Genuss-Reise zum Schlosscafé, wo Gunter Fenkart seine neueste Errungenschaft präsentierte: Eine Röstmaschine für Kakaobohnen. In der Schokoladenmanufaktur werden künftig nicht nur sinnesverwirrende Schokoladen-Kreationen gefertigt, es werden auch die Rohstoffe selbst geröstet. „In Mitteleuropa eine absolute Seltenheit“, betont der Chef-Schokolatier. Die Weinseligen erfreuten sich im Vorkoster an süffigen Weinproben und wurden mit auch dort mit einer Neuigkeit überrascht: Demnächst wird neben einer Kaffeerösterei auch ein ausgewähltes Angebot an Spirituosen zu erwerben sein. Nach einem kurzen Spaziergang erreichten die Gäste die Metzgerei Schatz, deren Buffet an Gaumengenüssen nicht zu überbieten war. Vis-a-vis sprach so manche Kundin die magischen Worte: „Hätt i gern!“ – in Sissy Müllers exklusivem Second Hand Shop gab es allerlei Schnäppchen zu erschwinglichen Preisen und bei Fenkart fand man alles für die Pflege daheim. Die Reise zog sich quer durch ganz Hohenems, angefangen bei Karin Glatthaar cosmetic, der Tischlerei Mathis, bis zu Silvia Weiss-Mayers Fußpflege Studio zu Daniel W., der in der Harrachgasse die Haare schön macht. Lieblingskleider gab es bei „Kleidheit“, Goldschmiedin Anna Waibel ließ sich bei der Arbeit über die Schulter blicken und Greber Sehen Hören lockte die Besucher mit dem neuesten Vivid Vision System. In sich gehen konnte man bei CS Yoga (im rhychi-Yogastudio) und herbstliche Deko-Ideen gab es zu Hauf bei Blumen Hotz am Schlossplatz. Barbara Öhe hatte für ihr Frauenzimmer Gesandte durch die Stadt geschickt, die in angesagter Herbstmode durch die Straßen flanierten.

Ein Hoch auf die Lebenslust

An diesem genussreichen Abend waren die Sinne der Besucher aufs Äußerste geschärft und die Genussnerven hatten Hochleistungsarbeit zu leisten. Die pure Lebenslust war in Form von betörenden Düften, berauschenden Anblicken und köstlichen Verführungen für den Gaumen aller Orten zu spüren, zu riechen, zu kosten und anzusehen.

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