Die Versorgungsqualität ist international anerkannt. Jetzt sollen, so Bischof, die Grundlagen für die weitere Vertiefung des Konzeptes “Für alle, die es brauchen” geschaffen werden.
“Wir haben über Hausärzte, Krankenpflegevereine, Mobile Hilfsdienste und Hospizbewegung im ambulanten Bereich sowie mit Krankenanstalten und Pflegeheimen eine hochwertige flächendeckende Betreuungsstruktur im stationären Bereich”, erklärt dazu Landesrat Bischof. Ihm ist es, besonders auch auf Grund seiner jahrelangen Tätigkeit als Arzt, ein großes Anliegen, die Lebensqualität auch für Menschen in der letzten Lebensphase zu sichern.
Vor drei Jahren beauftragte das Land Vorarlberg das “Institut für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung” (IFF) in Wien mit einer umfassenden Bedarfserhebung zur palliativen Versorgung und der Definition von Zielsetzungen zur Qualitätsentwicklung und sicherung. Die im Konzept vorgeschlagene Palliativstation wurde vor einem Jahr im Landeskrankenhaus Hohenems eröffnet. Für die als zweiten Schritt vorgeschlagenen “Support-Teams” liegen Konzepte vor, die jetzt im Detail ausgearbeitet und deren Umsetzung festgelegt werden müssen. Die palliative Betreuung und die Hospizbegleitung sollen damit noch engmaschiger verknüpft werden.
Hinsichtlich des Modellprojektes “Palliative Geriatrie” sollen noch heuer erste Umsetzungsschritte durch die Hospizbewegung und die ARGE Heim- und Pflegeleitungen erarbeitet werden.
Bei der weiteren Umsetzung von “Palliative Care” in Vorarlberg zeichnen sich jetzt mehrere Fragestellungen ab, auf die jetzt wissenschaftlich abgesicherte Antworten gefunden werden sollen. “Schwerkranken und Sterbenden in der letzten Phase ihres Lebens eine möglichst hohe Lebensqualität bieten zu können ist für uns eine wichtige Aufgabe und Herausforderung, der wir uns stellen. Wir haben deshalb das IFF mit einer Untersuchung beauftragt, wie wir die integrierte palliative Versorgung noch weiter vertiefen können”, erklärt dazu Gesundheitslanderat Hans-Peter Bischof. Damit sollen die betroffenen Menschen in noch besserer Qualität betreut und eine “palliative Kultur” in allen Versorgungsbereichen aufgebaut werden können.
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