Die Patienten stellen Vorarlbergs Spitälern – vor allem der Ärzteschaft und dem Pflegepersonal – ein sehr gutes Zeugnis aus. Aber auch hinsichtlich Kommunikation mit den Patienten, fachlicher Kompetenz und in Bezug auf die Menschlichkeit wurden Spitzenergebnisse erzielt. Durchgeführt wurde die Patientenbefragung durch die österreichische Unternehmensberatung Bauer + Partner in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Befragungsspezialisten MECON. In der Schweiz wurden bereits über 100 Krankenhäuser auf diese Art und Weise getestet. Das Vorarlberger Modell könnte als Vorbild für ganz Österreich dienen. Er sehe in der Schweizer Messmethode die Chance, erstmals auch in Österreich objektiv vergleichbare Qualitätsstandards zu etablieren, so Bauer + Partner-Geschäftsführer Christian Bauer. Die Untersuchung der Patientenzufriedenheit erstreckte sich über den Zeitraum September bis Dezember 2003. Insgesamt wurden 13.400 Fragebögen ausgesandt, etwa 5.500 wurden zurückgeschickt und ausgewertet. Im Vergleich vor allem mit Schweizer Krankenhäusern erreichten alle Vorarlberger Spitäler überaus positive Werte. Sehr zufrieden sind die Patienten laut Studie mit den Ärzten und dem Pflegepersonal in den Bereichen Kompetenz, Information und Menschlichkeit. Aber auch bei der Organisation rund um den Spitalaufenthalt, Verpflegung etc. befinden sich die Vorarlberger Krankenhäuser im Spitzenfeld. Ich weiß, dass in den Vorarlberger Krankenhäusern hervorragende Arbeit geleistet wird. Das wird durch diese Studie eindrucksvoll bestätigt, kommentierte Gesundheitslandesrat Hans-Peter Bischof (V) die Ergebnisse. Überdurchschnittlich hoch war die Beteiligung der Patienten an dieser Studie, freute sich Prokurist Harald Maikisch von der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft. Die Rücklaufquote von über 41 Prozent beweise eine ausgezeichnete Akzeptanz.
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