Die wirklich schönen Sommertage, an denen jeder nach Abkühlung nur so lechzte, waren bislang rar. Das bekamen alle Freibäder zu spüren. Vom Regen in die Traufe schlitterten allerdings die Anlagen am Bodensee. Ihre Aussichten auf einen ertragreichen Sommer wurden vom Hochwasser einfach weggespült. Nach den Überschwemmungen ist der Badebetrieb erst Mitte Juli wieder richtig in Schwung gekommen. Doch die Schönwetterperioden sind zu kurz, um die Luft wohlig warm und den See auf Badetemperatur zu halten.
Auch für das Strandbad Hard wähnt Bademeisterin Grete Bertsch die Saison als gelaufen. An schönen Wochenenden tummeln sich dort bis zu 4000 Besucher. “Diesmal kamen nicht einmal 2000”, klagt sie.
Auf diesen Monat setzen auch die übrigen Bäder. Mit Einbußen von einem Drittel rechnet Erhard Ploß für das Strandbad Lochau. Auch nur mittelmäßig ist das Geschäft bisher im Waldbad Feldkirch gelaufen. Im letzten Jahr wurden bis Ende Juli 66.000 Badegäste gezählt. Heuer sind es um 11.000 weniger.
Im Alpenbad Bludenz hat sich Betriebsleiter Dieter Niedermayer schon längst von solchen Hochrechnungen verabschiedet. Bis jetzt kamen an 39 Badetagen gerade einmal 31.000 Badegäste. Im Alpenbad Montafon ist die Frequenz ebenfalls dürftig. Gäste und Einheimische zeigen angesichts der wenig schweißtreibenden Witterung kaum Lust aufs Baden.
Mehr dazu am Dienstag in den “VN”.
Von Thomas Matt
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