In Österreich laufen aktuell mehrere Studien zu Risikofaktoren bei E-Bikes. Ergebnisse liegen allerdings noch keine vor. Anders in der Schweiz. Als einer der ersten Staaten Europas werden im Nachbarland Unfälle mit E-Bikes gesondert in der Unfallstatistik erfasst. 2011 sind demnach 196 Eidgenossen mit dem Elektro-Fahrrad verunglückt, wobei zwei Biker tödliche und 67 Personen schwere Verletzungen erlitten. Das Zahlenmaterial lässt erste Tendenzen über Unterschiede im Unfallgeschehen erkennen. So ist die durchschnittliche Unfallschwere bei E-Bike-Unfällen (34 Prozent Schwerverletzte) höher als bei Unfällen mit herkömmlichen Fahrrädern (25 Prozent). Und auch der Anteil an Unfällen ohne Fremdbeteiligung ist deutlich höher.
Das größere Risiko bringt Versicherungen auf den Plan. Viele bieten mittlerweile eigens E-Bike-Versicherungspakete an. Dabei sind die Strom-Räder über die in Haushaltsversicherungen inkludierte Haftpflicht mitversichert. Solche Privathaftpflichtversicherungen hätten fast 99 Prozent der Vorarlberger, sagt der Sprecher der heimischen Versicherungen, Robert Sturn (VLV) im VN-Gespräch. Es sei allerdings durchaus ratsam, die Deckungssumme zu überprüfen. Schließlich steige mit den höheren Geschwindigkeiten auch das Gefährdungspotenzial.
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