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Hochwassersituation entlang der Donau „stabil“

Die Hochwassersituation entlang der Donau hat sich in den frühen Morgenstunden „relativ stabil“ präsentiert. In einigen Teilen hat sich die Situation entschärft.

Dies erklärte der Einsatzleiter der niederösterreichischen Warnzentrale, Wolfgang Nebes. Laut Nebes sollte der Scheitel des Donauhochwassers erreicht sein. Die Aufweichung des Schutzdammes in Krems konnte laut Nebes ebenfalls „in den Griff bekommen werden“.

„Angespannt“ sei die Lage vor allem noch östlich von Krems im Mündungsbereich des Kamps in die Donau. Relativ stark zurückgegangen ist das Hochwasser laut Nebes unterdessen im nördlichen Waldviertel entlang der Thaya und im Bereich von Gmünd. Auch in der Ortschaft Ardagger (Bezirk Amstetten) hat sich die Lage in der Nacht etwas entschärft.

Nach Angaben der Wiener Polizei mussten in der Bundeshauptstadt in der Nacht keine weiteren Straßen gesperrt werden, auch die Donauuferautobahn A22 war frei befahrbar.

In Oberösterreich zeigten die meisten Flüsse fallende oder gleich bleibende Tendenz, nur die Donau stieg weiter an. In Eferding war die Hochwassersituation nach wie vor kritisch. In Linz war die Situation unter Kontrolle, der Pegelstand der Donau lag bei 8,25 Metern.

Ein Solidaritäts-Paket der Bundesregierung für die Opfer der Hochwasser-Katastrophe soll am Mittwoch beim Sommer-Ministerrat vorgestellt werden. Vorgesehen sind laut Finanzminister Karl-Heinz Grasser auch steuerliche Maßnahmen. Wirtschaftsminister Martin Bartenstein hat überdies in seinem Ressort einen Krisenfonds für geschädigte Betriebe installiert, der mit insgesamt 100 Millionen Euro dotiert wird.

Unterdessen kündigte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik ein Ende der starken Regenfälle an. Von Oberösterreich bis ins nördliche Burgenland und in Teilen der Steiermark wird den Prognosen zufolge am Mittwoch zwar noch starke Bewölkung überwiegen, regnen wird es aber nur mehr örtlich. Im übrigen Bundesgebiet setzt sich im Tagesverlauf die Sonne durch.

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