Neue Schutzdämme, die Abdichtung und Erhöhung bestehender Dämme und die Entfernung von Anlandungen in der Flachstrecke sollen verhindern, dass der Bereich Möckle/Martinsruh zukünftig überflutet wird.
Als Ersatz für die notwendige Entfernung von Bäumen und Sträuchern im Fluss wurde vor wenigen Tagen mit zwei Schulklassen der Hauptschule Baumgarten eine Aufforstungsaktion an Rand der Dornbirner Ache durchgeführt. Dabei pflanzten die Schüler 600 Eschen, Stieleichen, Schwarzerlen und Ahorn.
Mit der Auwaldaufforstungsaktion wurden die Hochwasserschutzmaßnahmen der vergangenen Jahre im Bereich Möckle/Martinsruh vorläufig abgeschlossen. Unterhalb der Furt bis zum Sender wurden insgesamt rund 50.000 m³ feinkörnige Anlandungen, vorwiegend Sand, Schluff und Ton, die bei Hochwasser in der Flachstrecke der Dornbirner Ache abgelagert wurden, aus dem Abflussprofil entfernt. Diese Materialien wurden teilweise zum Bau neuer Hochwasserschutzdämme sowie zur Abdichtung und Erhöhung be¬stehender Dämme verwendet. Überschüssiges Aushubmaterial wurde außerhalb der Hochwasser¬schutzdämme eingebaut.
Zudem wurde das Abflussprofil unter Berücksichtigung der Interessen des Natur- und Landschaftsschutzes ausgeholzt und die gewässerbegleitende Vegetation zurückgeschnitten. Im Frühjahr 2007 wurden zusätzlich drei Hochwasserflutmulden errichtet. Für den Siedlungsbereich Möckle/Martinsruh ist mit diesen Maßnahmen eine Hochwassersicherheit bis zu einem 30 bis 50-jährlichen Extremereignis gegeben.
Im Zuge dieser Hochwasserschutzmaßnahmen waren vereinzelt auch Rodungen notwendig. Da die naturnahen Auwälder entlang der Dornbirner Ache als wichtiges Naherholungsgebiet dienen, wurde Ersatzaufforstungen vorgeschrieben. Diese wurden kürzlich mit zwei Schulklassen der Hauptschule Baumgarten unter fachkundiger Leitung von Förster Ing. Peter Vogel und Betreuung durch die Abt. Tiefbau durchgeführt. Dabei pflanzten die Schüler ca. 600 Eschen, Stieleichen, Schwarzerlen und Ahorn.
Quelle: Aussendung der Stadt Dornbirn
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