Das rund 15 Millionen Euro teure Projekt erstreckt sich auf einer Länge von knapp drei Kilometern von der L 200-Galerie bis zur Einmündung des Dürrenbachs und wird etappenweise umgesetzt. Noch im Dezember soll mit den Arbeiten begonnen werden.
Das Projekt sieht die Sanierung von Uferanrissen und die Herstellung von Ufersicherungen vor. Seine Kernstücke sind jedoch Gerinneaufweitungen und Sohlabsenkungen um bis zu 1,7 Meter. Dadurch kann, die Abflussmenge von bisher 260 bzw. 320 Kubikmeter pro Sekunde (oberhalb bzw. unterhalb der Mündung des Mellenbaches) auf 390 bzw. 480 Kubikmeter pro Sekunde erhöht werden, verdeutlicht Landesrat Egger den Sicherheitsgewinn. Im Vergleich dazu: beim heurigen August-Hochwasser wurden Abflussmengen von 360 bzw. 450 Kubikmeter pro Sekunde verzeichnet.
Für die Sohlabsenkungen sind der Einbau von Sohlrampen in Bregenzerach und Mellenbach sowie umfangreiche Unterfangungsmaßnahmen an Ufersicherungen und Brückenbauwerken erforderlich, um deren Standfestigkeit zu gewährleisten. Mit der ersten Bauetappe soll noch im Dezember begonnen werden. Bis dahin sind die Grundablösen und Behördenverfahren abzuwickeln, erläutert Landesrat Egger den weiteren Ablauf.
Die Projektierung wurde in enger Zusammenarbeit zwischen Fachleuten, Gemeinde und Betroffenen vorgenommen. Bereits in die Variantendiskussionen waren auch Bürgervertreter eingebunden und wurde die Bevölkerung offensiv informiert. Wir haben den Planungsprozess bewusst sehr offen und transparent gestaltet, um so auch von den Erfahrungen der Betroffenen profitieren und deren Bedürfnisse in die Planung aufnehmen zu können. Dies ergab nun eine gute Mischung aus Expertenwissen und Erfahrung. Dadurch ist eine optimale Berücksichtigung der unterschiedlichen Interessen gegeben, so Egger abschließend.
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