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Hochwasserschutz am Rhein

Im Vorarlberger Rheintal hat das Schadenspotenzial durch das Wachstum der Wirtschafts- und Siedlungsräume enorm zugenommen. Der Bund muss laut Egger dem Schadenspotenzial Rechnung tragen.

Je nach Szenario ist bei einem Dammbruch mit Schadenssummen von bis zu mehreren Milliarden Euro zu rechnen. “Diesem Umstand muss durch die Verbesserung der Hochwassersicherheit am Rhein Rechnung getragen werden”, fordert Wasserwirtschaftsreferent Landesrat Dieter Egger.

“Der Bund muss die geänderten Rahmenbedingungen wie zum Beispiel die geänderten klimatischen Verhältnisse endlich zur Kenntnis nehmen und diesen Rechnung tragen”, stellt Egger klar. Dazu gehöre auch die Verhandlung mit den zuständigen Schweizer Stellen über Rückhalteflächen im Einzugsgebiet des Rheins. Solche würden sich positiv auf den Hochwasserverlauf im Bereich des Rheintals auswirken. Das Entwicklungskonzept Alpenrhein bietet dazu eine gute fachliche Basis an.

Gleichzeitig fordert Landesrat Egger aber auch Sofortmaßnahmen wie die umfassende Aufnahme der Querprofile des Rheins samt seiner Vorländer und deren Räumung. “Bei Überflutung kommt es in den Rheinvorländern zu Anlandungen, welche die Abflusskapazität herabsetzen”, so Egger. Die konsequente Entfernung sei deshalb eine wichtige Maßnahme im Rahmen des Hochwasserschutzes.

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