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Hochwasserkongress in Dornbirn

Dornbirn - Vom 26. bis 30. Mai findet in der Messe Dornbirn die "Interpraevent" zum Schutz vor Naturgefahren statt. Aus Nashville hat sich das Büro von Friedensnobelpreisträger Al Gore gemeldet, berichtete die Messeleitung am Freitag.

Viel Erfolg für neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Vorbeugung von Lawinen oder Hochwasser beim Dornbirner Kongress wünsche der ehemalige Vizepräsident der USA.

Beim Hochwasser-Kongress werden sich rund 400 Fachkundige aus 18 Nationen in vierzig Vorträgen dem Thema Schutz vor Hochwasser, Muren und Lawinen widmen. Gemeinsam mit der Wildbach- und Lawinenverbauung Vorarlberg wird der interdisziplinäre Erfahrungsaustausch von der Messe Dornbirn organisiert. Die “Interpraevent” wird in Kooperation mit dem Land Vorarlberg und der Stadt Dornbirn durchgeführt und findet zum ersten Mal statt.

Im Vorfeld der “Interpraevent” hat der für Wasserbau ressortzuständige Landesrat Dieter Eger (F) am heutigen Freitag darauf hingewiesen, dass die 80 Jahre alten Schutzdämme am Unterlauf der Bregenzerach auf Sicherheit überprüft werden. Derzeit, so Eger, lässt die Abteilung Wasserwirtschaft des Landes Vorarlberg die Dammstabilität im Abschnitt von der Achmündung bis zur Kennelbacherstraße (L13) untersuchen.

Um ein genaues Bild vom Zustand der Dämme zu erhalten, seien aufwändige technische Untersuchungen nötig. Geoelektrische Aufnahmen der Dämme sind bereits erfolgt, nun werden Bohrungen, Baggerschürfe und Sondierungen vorgenommen. Laut LR Egger werden die Arbeiten voraussichtlich bis Ende Juni 2008 dauern. Im Herbst soll der Untersuchungsbericht vorliegen. Die Kosten sind mit 450.000 Euro veranschlagt.

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