Starke Regenfälle haben in Vorarlberg seit Montag zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen geführt. In erster Linie mussten Keller ausgepumpt und Häuser gegen überlaufende Bäche gesichert werden, erklärte die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) auf APA-Anfrage. Kleinere Murenabgänge und kleinräumige Überflutungen führten zu Straßensperren. Verletzt wurde bisher niemand.
In Teilen des Bregenzerwaldes fielen innerhalb von 24 Stunden über 140 Liter Regen pro Quadratmeter, auch im Raum Dornbirn waren es über 100 Liter pro Quadratmeter. Die Bregenzerach bei Kennelbach führte am Dienstagnachmittag Hochwasser, wie es laut Statistik lediglich im Abstand von fünf bis zehn Jahren vorkommt. Der Pegel des Bodensees legte seit Montag um 32 Zentimeter zu, er lag mit 369 Zentimetern aber noch rund sechs Zentimeter unter dem langjährigen Durchschnitt für diese Jahreszeit.
Der Schwerpunkt der Niederschläge lag im Norden des Landes. Bis Dienstagnachmittag wurden 74 Einsätze verzeichnet. Für Regenereignisse wie dieses sei das im normalen Rahmen, hieß es bei der RFL-Einsatzleitung: “Wir erwarten, dass es über Nacht noch in diesem Trott weitergeht und hoffen, dass es dann wieder ruhiger wird.”
Murenabgänge wurden in Langen bei Bregenz, in Eichenberg (Bez. Bregenz) sowie im am Bödele gelegenen Dornbirner Stadtteil Ammenegg verzeichnet. Wegen Überflutung gesperrt werden musste die Auffahrt Dornbirn-Nord auf der Rheintalautobahn (A14) in Richtung Bregenz – “da ist ein Riesensee”, hieß es am Nachmittag bei der Autobahnpolizei Dornbirn. Wieder freigegeben werden konnte hingegen die Überholspur in Fahrtrichtung Deutschland, die in diesem Bereich vorübergehend ebenfalls nicht befahrbar gewesen war. Eine weitere Straßensperre betraf die Senderstraße (L41) zwischen Lustenau und Wolfurt, die für den Verkehrsfluss im unteren Rheintal wichtig ist.
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