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Höchst: Schlag gegen Suchtgiftring

Die Polizei hat in Höchst einen aus 20 Männern bestehenden Suchtgiftring ausgeforscht. Alle Verdächtigen sind zwischen 16 und 21 Jahre alt, fünf der jungen Männer gelten als Haupttäter.

Insgesamt wurde in dem Suchtgiftring mit rund drei Kilogramm Cannabis im Wert von etwa 20.000 Euro gehandelt, teilte die Polizei auf APA-Anfrage mit.

Zwei der Hauptverdächtigen im Alter von 18 und 19 Jahren sollen im Vorjahr neben 600 Gramm Cannabis auch 70 Ecstasy-Pillen und Amphetamine aus der Schweiz nach Vorarlberg geschmuggelt und in Höchst verkauft haben. Die fünf mutmaßlichen Haupttäter sind selbst abhängig und finanzierten mit den erzielten Gewinnen ihren Eigenkonsum. Die 15 Abnehmer gaben das Suchtgift ebenfalls in geringem Ausmaß weiter.

Die Polizei bezeichnete das junge Alter aller Involvierten als „eher tragisch“. Bemerkenswert sei, dass alle aus der 7.100-Einwohner-Gemeinde Höchst stammen und einander kennen. „Die fünf Hauptverdächtigen sind uns seit längerem bekannt. Sie haben die anderen mithineingezogen“, hieß es beim Polizei-Posten. Die Verdächtigen werden auf freiem Fuß angezeigt.

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