Man versorge zumeist ganz typische Verletzungen bei Wintersportlern, wie Radiusbrüche und Schulterverrenkungen bei Snowboardern oder Kreuzbandrisse bei Skifahrern, hieß es. Die Teams an den Unfallambulanzen waren voll ausgelastet.
Spitäler rechnen mit “regulärer Saison”
Facharzt Othmar Salzgeber am besonders betroffenen Landeskrankenhaus Bludenz ging von einer regulären Saison im Vergleich zu anderen Jahren aus. Der 27. und 28. Dezember sowie der gestrige Dienstag mit seinem sonnigen Wetter seien “Spitzentage” gewesen. Den großen Zustrom zur Weihnachtszeit sei man aber gewöhnt. “Wir sind voll, aber nicht überfüllt”, so Salzgeber über die Situation auf der Station. Auch in der Unfallambulanz am Landeskrankenhaus Bregenz wurde der Andrang als gleichbleibend hoch eingeschätzt. Steigerungen gebe es bei Oberarmbrüchen, besonders bei Snowboardern. Als kleines Team in der Unfallambulanz sei man angesichts der hohen Fallzahlen voll ausgelastet, auch die Stationsbetten seien nahezu alle belegt.
“Krank werden darf niemand, sonst wird’s schwierig
“Es ist die ganze Mannschaft da, und es geht grade so. Krank werden darf niemand, sonst wird’s schwierig”, so der Leiter der Unfallchirurgie am LKH Feldkirch, Karl-Peter Benedetto, dem offene Facharztstellen das Leben schwermachen. Die Situation bedeute Mehrarbeit für das bestehende Personal. Am LKH Feldkirch werden vor allem die schwer verletzten Wintersportler versorgt, beispielsweise jene mit gravierenden Knie-, Hüft- sowie Wirbelsäulenverletzungen. “Eine Wirbelsäulenfraktur haben wir momentan fast jeden Tag”, sagte Benedetto.
(APA)
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