Vorarlbergs AK-Präsident Hubert Hämmerle (ÖAAB) ist am Donnerstag in der konstituierenden Vollversammlung der AK Vorarlberg in seinem Amt bestätigt worden. Hämmerle erhielt 67 von 70 Stimmen, lediglich drei SPÖ-Gewerkschafter versagten Hämmerle ihre Zustimmung. Einen Gegenkandidaten zu Hämmerle gab es nicht. Zu AK-Vizepräsidenten wurden Egidius Bischofberger (ÖAAB, 66 Stimmen), Werner Gohm (ÖAAB, 65 Stimmen) und Manuela Auer (FSG, 62 Stimmen) gewählt.
Hämmerle betonte in seiner Rede, dass es in der jetzigen Finanz- und Wirtschaftskrise eine starke Arbeitnehmervertretung brauche. “Wir müssen kreative und flexible Lösungen erarbeiten, gleichzeitig aber auch Positives bewahren und Vorhandenes erhalten”, betonte der 47-Jährige, der im Mai 2006 als Nachfolger von Josef Fink erstmals zum AK-Präsidenten gewählt wurde. Zusammen mit den Sozialpartnern und dem Land gelte es Lösungen für Groß-, aber auch für Klein- und Mittelbetriebe zu schaffen.
Hämmerle unterstrich, dass ein gemeinsames Auftreten enorm wichtig sei, weshalb man auch weiterhin die kleinen Fraktionen in den AK-Vorstand kooptieren werde. “Das hat sich in der vergangenen Periode bestens bewährt und stärkt die AK als Interessenvertretung”, befand Hämmerle. Gleiches gelte für die Vorstandsausschüsse.
Die Fraktion ÖAAB/FCG hat bei der Vorarlberger AK-Wahl Anfang Februar die absolute Mehrheit zurückerobert. Der ÖAAB erreichte dabei einen Stimmenanteil von 52,82 Prozent (38 Mandate), während die FSG auf 29,19 Prozent (21 Mandate) kam. Auf Platz drei folgte die Liste “Neue Bewegung für die Zukunft” (NBZ) mit 6,08 Prozent Stimmenanteil (4 Mandate), gefolgt von den Freiheitlichen Arbeitnehmern (FA) (5,98 Prozent, 4 Mandate) und der grün-nahen Liste “Gemeinsam” (5,48 Prozent, 3 Mandate).
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