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Hitze, Brände und Badeunfälle

Durch brütende Hitze, bei Waldbränden und Badeunfällen sind in den vergangenen Tagen in Europa mehr als 50 Menschen ums Leben gekommen. In der Slowakei war es zu einem Großbrand gekommen.

Allein in Rumänien starben bei Temperaturen von mehr als 35 Grad in den vergangenen vier Tagen über 40 Menschen. Beim zweiten Absturz eines französischen Löschflugzeugs innerhalb von zwei Wochen verloren am Montag die beiden Piloten über einem Waldbrandgebiet auf Korsika ihr Leben.

Das Löschflugzeug war über unbewohntem Gebiet im Norden der französischen Mittelmeerinsel abgestürzt. Auf dem Höhepunkt der Waldbrandsaison verhängte der Katastrophenschutz deshalb bis zur Klärung der Absturzursache ein Startverbot für alle 21 Canadair-Maschinen. Sie können als einzige Maschinen im Flug sechs Tonnen Löschwasser aus einem See oder Meer aufnehmen.

In Kroatien gilt die Hitzewelle als Ursache für den Tod von sieben Menschen am vergangenen Wochenende. Vier Kinder, zwei Männer und eine Frau ertranken in der Adria, in Flüssen oder Seen beim Baden. Die Temperaturen erreichten am Sonntag bis zu 40 Grad im Schatten.

Bei einem Badeunfall im Schweizer Kanton Tessin ertrank am Wochenende eine dreiköpfige Familie. Am Montag wurde auch das dritte Opfer, ein zunächst vermisster junger Mann, gefunden.

In Rumänien hatten die Rettungsdienste Hochbetrieb. In der Hauptstadt Bukarest, wo Staub und Abgase die Menschen bei Hitze noch mehr als sonst belasten, gingen 3.300 Hilferufe bei den Notärzten ein.

Im Naturschutzgebiet Hohe Tatra tobt seit dem Wochenende der größte in der Slowakei verzeichnete Waldbrand. Rund 250 Hektar Gebirgswald wurden davon erfasst. In Bulgarien leiden Einheimische wie Touristen seit nunmehr sechs Tagen unter extremer Hitze. Am Montag erreichten die Temperaturen bis zu 37 Grad.

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