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Historisches Werk

In der nächsten Woche wird erstmals eine umfassende Auswertung der Ausgrabungen des römischen Hafenviertels von Bregenz in Buchform vorgelegt. [5.1.2000]

Nach rund 30 Jahren wird vom Vorarlberger Landesmuseum in der Eine zweite Publikation in der Reihe „Schriften des Vorarlberger Landesmuseums“, die ebenfalls am 13. Jänner präsentiert wird, bringt ein Manuskript des Schwagers der Malerin Angelika Kauffmann als Faksimile und Transkription samt Kommentaren an eine breitere Öffentlichkeit.

Die Handschrift „Memorie istoriche“ von Guiseppe Carlo Zucchi aus dem Jahr 1788 befindet sich im Besitz des Landesmuseums. Auf ihr fußt die gesamte Angelika Kauffmann-Forschung. Mit dem vom Museumsdirektor Helmut Swozilek erarbeiteten Band soll die wachsende Nachfrage von Wissenschaftern befriedigt werden. „Nach den großen Kauffmann-Ausstellungen im Vorjahr ist das Interesse noch weiter gestiegen“, erklärte die für die Öffentlichkeitsarbeit des Museums zuständige Museumspädagogin Martina Heise der APA. Das Landesmuseum in Bregenz verfügt über die weltweit größte Sammlung von Werken der Malerin.

Im Zuge des Baus eines Kaufhauses wurden zwischen 1968 und 1973 am Bregenzer Leutbühel Aufsehen erregende Strukturen des ehemaligen römischen Hafens von Bregenz (Brigantium) freigelegt und teilweise geborgen. Allerdings wurde der größte Teil wieder zugeschüttet. Umso wichtiger wird die nun angekündigte Gesamtauswertung in Buchform mit zahlreichen Abbildungen und Skizzen. Verfasserin ist Christine Ertel, durch Studien der Architektur und Klassischen Archäologie dafür bestens geeignet und durch verschiedene frühere Arbeiten zu Brigantium in Fachkreisen bekannt.

(Bild: VN)

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