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Hirn feiert 70er mit Vernissage und Buchpräsentation im Palais Liechtenstein

Die Gratulanten anlässlich des runden Geburtstags von Gerold Hirn standen Schlange.
Die Gratulanten anlässlich des runden Geburtstags von Gerold Hirn standen Schlange. ©Bandi R. Koeck
Feldkirch. (BK) Derart viel Prominenz auf einen Haufen gibt es in Vorarlberg selten: Anlässlich des 70ers des Feldkircher Künstlers und emeritierten Anwalts Gerold Hirn fand eine Ausstellungseröffnung und Buchpräsentation statt.
Gerold Hirn wird 70 und kein bißchen müde

Die Ausstellung im dritten Stock des Palais Liechtensteins zeigt einen Teil der neuesten Arbeiten aus dem Atelier von Hirn. Die Ausstellung wurde von Harald Gfader, Arno Egger und Markus Keel zusammen gestellt. Landtagspräsident Harald Sonderegger, Landesrat Christian Bernhard, Bürgermeister Wilfried Berchtold und Vize-Bürgermeisterin Barbara Schöbi-Fink sowie Erika Burtscher mit Gatten Wolfgang, Stadtrat Wolfgang Matt, Günther und Michele Bucher, Hubert Gorbach, Peter Fitz, Rudolf Ganahl, Künstlerkollegin Uta Belina Waeger, Carolina Bilgeri, Heinz Matthis, Hannes Schenkenbach, Gabriela Rickli, Georg Giesinger, Stefanie Purtscher, Kommerzialrat Wolfgang Marchetti, Baumeister Willi Müller mit Gattin Kyampire, Claudia Zehenter mit Gatten Wolfgang, Nicoline Gamper und viele weitere gaben sich ein Stelldichein.

Nach den ausführlichen Grußworten von Bürgermeister Wilfried Berchtold, der Hirn als „bunten Vogel“ bezeichnete und dabei aus seiner Autobiographie „Hirnsprünge“ eine Annekdote wiedergab, fand treffende Worte, obwohl er dadurch seinem Credo, eigentlich keine Vernissagereden zu halten, untreu geworden ist. Hirn sei jemand ohne wenn und aber, habe kein Talent zur Selbstdarstellung und er schätze seine raumgreifende Kunst. Anschließend präsentierte Günther Bucher vom gleichnamigen Verlag in Hohenems das neue Werk „Multum et Multa“: „Multum et Multivitamin et Burlecitin“ hätte der Titel aufgrund des Alters des Autors lauten können, aber das wäre zu lange gewesen. Die beiden verbände „saufen, Frauen und die Kunst“ so Bucher. Claudia Voit, die das Vorwort schrieb, versuchte Hirns Kunst zu erklären, was ein schwieriges Unterfangen darstellte: „Es geht nicht um die einzelne Leinwand, sondern ist nur in der Summe der Gesamtheit erfassbar.“ Sie betonte Gerold Hirns Lust am Material und an der Farbe im Besonderen. Hirns Kunst mit einem Wort zu beschreiben würde laut Voit „Ornament“ lauten. Die zahlreichen Besucher standen noch lange vor den einzelnen Kunstwerken und diskutierten heiter bei einem Glas Wein.

 

 

 

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