Hinterreiter tanzt auf zwei Hochzeiten

Mit Rang zwei beim 24-Stunden-Rennen in Oschersleben sorgte Thomas Hinterreiter für eine weitere Schlagzeile in der Motorradsportszene. „Es war eine Superleistung. Zusammen mit Igor Jerman (Slo) und Horst Saiger (Aut) konnten wir lange dem Team Yamaha France Paroli bieten und wurden Zweite. Nachdem es bei einem 24-Stunden-Rennen doppelte Punkte gibt, schafften wir in der Gesamtwertung den Sprung auf Rang zwei. Wir sind ein reines privates Team, umso höher ist der Erfolg einzuschätzen”, so ein zufriedener Hinterreiter.

Insgesamt sechs Rennen in Assen (Ned), Zhuhai (Chn), Albacete (Esp), Imola (Ita), Suzuka (Jpn) und Oschersleben (Ger) sind in der Langstrecken-Weltmeisterschaft absolviert, Anfang Oktober findet im italienischen Vallelunga der letzte Saisonlauf statt. „Ich möchte mit dem Yamaha Austria Racing Team unbedingt Rang zwei behalten, daher ist nochmals eine gute Leistung gefragt”, weiß der Vorarlberger.

Am kommenden Wochenende könnte Hinterreiter in Brünn den Gesamttitel im Boxercup holen. „Nach zwei ersten, zwei zweiten und zwei dritten Rängen führe ich derzeit mit 122 Punkten vor Brian Parriot (USA/87) und Markus Barth (Ger/86) den Boxercup an. Mit einem dritten Rang in Brünn wäre ich bereits vor dem letzten Lauf in Valencia Gesamtsieger”, gibt sich der 36-Jährige zuversichtlich.