Am Donnerstag erfolgte Verabschiedung des Vorarlberger Feuerwehr-Hilfstransportes nach Rumänien zum Projekt Elijah von Pater Georg Sporschill und die Republik Moldau. Dort werden die Fahrzeuge an die örtliche Berufsfeuerwehr und vier neu gegründete freiwiligge Feuerwehren übergeben.
Die Mannschaften werden von den jeweiligen Vorarlberger Feuerwehrmännern, die die Fahzeuge überstellen, zwei Tage lang eingeschult und mit dem Feuerwehrfahrzeug und den Gerätschaften vertraut gemacht. Nebenbei werden auch verschiedene Concordia-Projekte, vor Jahren bereits von Pater Georg Sporschill gegründet, besucht und mit Hilfsmitteln versorgt.
Doppelter Nutzen
Bereits zum sechsten Male startete am Freitag ein Konvoi von Feuerwehrfahrzeugen nach Moldawien. Diesmals waren es acht Fahrzeuge, davon vier Tanklöschfahrzeuge. Die Projektgruppe um Alt-Bürgermeister Hans Kohler und Landesfeuerwehrinspektor Hubert Vetter hat es sich zum Ziel gesetzt, mit bei uns aus dem Dienst geschiedenen Fahrzeugen einen Doppelnutzen zu erzielen.
Einmal geht es darum, die Sicherheitsistuation zu verbessern, gab es doch in Moldawien bis zum Vorarlberger Engagement nur eine Berufsfeuerwehr, die vor allem in den Bezirksstädten stationiert war. Durch die Gründung von Feuerwehren am Land wird notwendige Hilfe näher zum Bürger gebracht. Zum anderen geht es darum, mit der Gründung von Freiwilligen Feuerwehren nach unserem Beispiel auch zu zeigen, dass das Ehrenamt ein großes und wichtiges Sozialkapital zur Gemeindeentwicklung ist. Dies vor allem auch in einem Land, wo noch bis vor nicht allzu langer Zeit Planwirtschaft geherrscht hat und freiwilliges Engagement für die Gesellschaft weitgehend unbekannt war. Wurden 2017 die ersten fünf Freiwilligen Feuerwehren gegründet, so folgen diesmal vier weitere neue Freiwillige Feuerwehren nach.
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