Katastrophen sowie Probleme der Menschen in krisengeschüttelten Ländern machen Kinder betroffen. Das ÖJRK (Österreichische Jugendrotkreuz) gibt ihnen die Möglichkeit, das Geschehen um sie herum zu beeinflussen und über das Rotkreuz-Netzwerk konkret Hilfe leisten zu können. Diese vorbildliche Spendenaktion wird bei den Menschen in Haiti viel Leid lindern, festigt gleichzeitig aber auch bei den SchülerInnen gemeinschaftsbezogene Werte wie Hilfsbereitschaft, Humanität, Verantwortung für Mensch und Natur und fördert somit die ganzheitliche humanitäre Bildung. so LSI Fritz Mattweber.
Die SchülerInnen hatten auf verschiedenste Weisen Spenden für Haiti zusammengetragen. Diese Spenden wurden am Schluss in Form von Bausteinen – für jede Spende in Höhe von Euro 3,- ein Spendenbaustein symbolisch an der Schulwand aufgeklebt, um den großartigen Charakter dieser Aktion zu unterstreichen. Schlussendlich hatten längst nicht alle Spendenbausteine Platz, da die SchülerInnen mehr als 962 Bausteine gesammelt hatten. Johannes Grabher (Lehrer und Rotkreuzreferent der VS Rheindorf): Das Leitbild unserer Schule lautet Solidarität und Respekt anderen gegenüber sowie Humanismus im Allgemeinen. Die Auswirkungen solcher Leitsätze auf die Atmosphäre in der Schule machen sich bemerkbar und führen zu einem harmonischeren Zusammenleben. Die Kinder sollen diese Solidarität spüren, das Ziel ist, dass sie nicht nur als Pflicht, sondern als Selbstverständlichkeit angesehen wird. Dieses Projekt zu Haiti war eine kurzfristige Idee in einer großen Pause, als die Lehrer im Konferenzzimmer von ihren Schülern erzählten, die ganz aufgewühlt und von Haiti berührt waren. So kam es zu dieser Aktion. Einen wichtigen Beitrag haben auch alle Mitglieder des Lehrerkollegiums geleistet, die so denken wie ich als Rotkreuzreferent.
So übergaben am Freitag, 29. Jänner 2010, die SchülerInnen der Volksschule Rheindorf dem Landesleiter des Österr. Jugendrotkreuzes Vorarlberg, LSI Fritz Mattweber, eine Spende von Euro 2.887,39 für Haiti.
Statements einiger VolksschülerInnen:
Franziska, 1b: Ich habe zu Hause mit verschiedenen kleinen Tätigkeiten Geld verdient, den Eltern geholfen, geputzt, Geschirr abgewaschen. Das habe ich für die Kinder in Haiti gemacht, die keine Häuser mehr haben
Paula, 4a: Ich bin zusammen mit Freundinnen zu Verwandten gegangen und habe gefragt, ob sie auch spenden wollen. So haben wir unsere Spendenbausteine zusammengetragen
Kevin, 4b: Ich habe mein Sparschwein geleert, in dem einiges an Geld drin war. Ich habe mir gedacht, uns geht es eh sehr gut. Es haben auch alle sehr eifrig mitgearbeitet.
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