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Hilfe durch zuhören und reden

Bregenz – Die Telefonseelsorge Vorarlberg und das Kinder- und Jugendtelefon werden auch heuer von Land und Gemeinden aus Mitteln des Sozialfonds unterstützt, teilt Landesrätin Greti Schmid mit. Das Kuratorium des Sozialfonds hat Beiträge in Gesamthöhe von 87.900 Euro genehmigt.

Ein Blick in den Jahresbericht 2010 bestätigt einmal mehr die Bedeutung der Telefonseelsorge. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nahmen unter dem Notruf 142 mehr als 14.000 Anrufe entgegen, dazu fast 2.200 am Jugendtelefon. Weiters wurde rund 400 Mal die Möglichkeit der Onlineberatung (www.142online.at) genützt.

“Die Telefonseelsorge ist eine besondere Form der Lebenshilfe”, sagt Landesrätin Schmid. Die Arbeit gilt Menschen, die in ihrer Lebenssituation nicht weiter wissen und mit ihrer Verzweiflung allein sind oder die sich schwer tun, ihre persönlichen Probleme anderen anzuvertrauen. “Es ist wichtig, diesen Menschen die Möglichkeit eines anonymen Telefongesprächs oder E-Mail-Kontakts zu bieten, damit sie ihre Schwellenangst überwinden und den Mut finden, von sich aus Hilfe zu suchen”, betont Schmid. Die Telefonseelsorge arbeitet in engem Kontakt mit den bestehenden sozialen Einrichtungen des Landes zusammen und vermittelt die Ratsuchenden bei Bedarf an diese Stellen weiter.

Der Einsatz bei der Telefonseelsorge erfordert Fachwissen, Einfühlungsvermögen und starke Nerven. “Allen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gilt für ihre anstrengende, aber so wertvolle Arbeit meine Bewunderung und mein herzlicher Dank”, so LR Schmid.

Vorarlberger Landeskorrespondenz

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