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Bregenzer Mathias Nothegger und Lailo Orenos sind neue Highlander-Könige

Bregenzer Mathias Notegger ist neuer Highlander König
Bregenzer Mathias Notegger ist neuer Highlander König ©Privat
Thomas Knobel (VOL.AT) thomas.knobel@russmedia.com
Mit dem Bregenzer Mathias Nothegger und der Schweizerin Lailo Orenos trugen sich zwei neue Namen in die Geschichtsbücher vom Highlander Radmarathon ein. VOL.AT übertrug im Livestream mit Moderation.
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Punkt sechs Uhr früh machten sich, heute Sonntag 12. August 2018, über 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 19 Nationen in Hohenems auf den Weg, Vorarlberg zur erkunden. Der Highlander-Radmarathon ist die größte Radsportveranstaltung in der Bodensee-Region. Ideale Wetterbedingungen versprachen landschaftlich unvergessliche Eindrücke.

Die Menge war nicht enden wollend und zog sich wie ein breites Band von Dornbirn hinauf auf das Bödele. Das Tempo der Führungsgruppe war ambitioniert. Es ging durch den Bregenzerwald auf den 1.690 m hohen Hochtannberg-Pass. Von dort verlief die Strecke weiter über Lech und den Flexenpass (1.810). Weiter durch das Klostertal nach Bludenz und dann Richtung Faschinajoch (1.513) und das Furkajoch (1.756) zurück nach Hohenems. Auch in diesem Jahr war der Aufstieg ins Großwalserstal die Schlüsselpassage. Der spätere Sieger, der Bregenzer Mathias Nothegger, verschärfte das Tempo und setzte sich deutlich ab. Er überquerte die Ziellinie nach 5:11:51 Stunden. Neben dem Highlander-Titel sicherte er sich auf den Vorarlberger Radmarathon-Landesmeister. Zweiter wurde Florian Vrecko (GER, 5:17:40) vor Andreas Lenz (GER, 5:19:54)

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Bei den Damen sicherte sich die Schweizerin Laila Orenos in 5 Stunden 51 Minuten und 39 Sekunden erstmals die begehrte Highlander-Trophäe. Rang zwei ging an Isabell Vogel (GER, 6:24:25).

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Livestream zum Nachsehen

Erstmalige Straßensperre des Furkajochs

In Abstimmung mit der Verkehrsrechtsabteilung des Landes, der Bundespolizei und der Gemeinde Laterns wurde der Abschnitt vom Furkajoch bis nach Innerlaterns für andere Verkehrsteilnehmer erstmals gesperrt. Zudem wurde die Zeitnehmung von Innerlaterns bis Ortsanfang Muntlix ausgesetzt und für dieses Teilstück eine Mindestzeit von 14 Minuten vorgeschrieben. „Beide Maßnahmen zusammen haben eine deutliche Verbesserung der Verkehrssicherheit, sowohl der Teilnehmer des Highlander-Radmarathons als auch der anderen Verkehrsteilnehmer gebracht.“ So OK-Chef Herbert Benzer.

Schartmüller und Steffens gewinnen „kleine Tour“

Die „kleine“ Tour Rund um Vorarlberg, sie ist bis zur Abzweigung ins Großwalsertal ident mit dem Highlander, aber mit 146 km und 2.400 Höhenmeter immer noch eine ordentliche Herausforderung, gewann die Deutsche Astrid Schartmüller (4:35:47) nach 2012 zum zweiten Mal. Rang zwei ging an Anna Entleitner (AUT, 4:36:48). Rang drei ging an die Vorarlbergerin Stefanie Frei (4:41:38) – sie kürte sich damit nach 2017 auch in diesem Jahr zur Radmarathon-Landesmeisterin in Vorarlberg. Bei den Herren sicherte sich Alexander Steffens (GER) in starken 4:02:14 den Sieg. Platz zwei ging an Christian Schmitt (AUT, 4:08:47). Rang drei an Johannes Herrmann (GER, 4:08:48).

Vorabend des Highlanders auch schon sehr sportlich

Traditionell begann das sportliche Event in Hohenems schon am Vorabend. Zuerst übernahmen die „Stars von morgen“ – beim Käferle-Cup – den Schlossplatz. Im Anschluss bot ein sehr gut besetztes Kriterium ein abwechslungsreiches und schnelles Rennen. Die Führung wechselte von Beginn an. World Tour Fahrer und „local hero“ Matthias Brändle (Trek Segafredo) drückte gemeinsam mit dem Team Vorarlberg Santic dem Rennen den Stempel auf. Auch die Kriteriums-Spezialisten Tobias Erler und Dario Rapps zeigten ihr Können, aber im Finale zockte der Oberammergauer Youngster Lukas Meiler alle ab. Durch eine Überrundung gewann er vor Tobias Erler (GER / Brosch Kempten) und Meilers Team Kollegen Gian Friesecke. Auf Rang vier Matthias Brändle!

>>Detaillierte Ranglisten auf www.highlander-radmarathon.at<<

Die bisherigen Highlander:
2017
Bianca Somavilla, AUT – 6:27:01
Maximilian Hammerle, AUT – 5:30:55

2016
Simona Parente, ITA – 6:12:34
Michael Markolf, GER – 5:30:16

2015
Monika Dietl, GER – 6:27:38
Christian Barchi, ITA – 5:29:16

2014

Marina Ilmer, ITA – 5:59:47 (Streckenrekord**)
Roberto Cunico & Guiseppe Di-Salvo, ITA – 5:21:26 (ex-aequo) (Streckenrekord**)

2013
Marina Ilmer, ITA – 6:02:09
Roberto Cunico & Enrico Zen, ITA – 5:29:56 (ex-aequo)

2012
Marina Ilmer, ITA – 5:59:58
Roberto Cunico, ITA – 5:27:08

2011
Sabine Kratt, GER – 6:24:38 (4. Sieg in Folge)
Remo Schuler, SUI – 5:26:20

2010
Sabine Kratt, GER – 6:13:10
Bernd Hornetz, GER – 5:32.26

2009
Sabine Kratt, GER – 7:46:07 (Streckenrekord)
Matthias Brändle, AUT – 7:04:45

2008
Sabine Kratt, GER – 8:14:07
Frank Haun, LIE – 7:14:57

2007
Ruth Hagen, AUT – 8:14:43
Gerhard Mattle, AUT – 7:16:13

2006
Ruth Hagen, AUT – 8:15:17
Patrick Vetsch, SUI – 6:55:18 (Streckenrekord)

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