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Höhere Anfangsgehälter für Vorarlberger Gemeindebedienstete

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Bregenz - Die Anfangsgehälter im unteren Gehaltsbereich der Vorarlberger Gemeindebediensteten werden im kommenden Jahr erhöht.

Darauf haben sich der Vorarlberger Gemeindeverband und die Gewerkschaft der Gemeindeangestellten geeinigt. Insgesamt rund 800 Gemeindeangestellte und alle neu Eintretenden werden von der Neuregelung profitieren, die Gemeinden kostet die Anpassung rund 850.000 Euro pro Jahr.

Für Angestellte in den ersten Gehaltsstufen bedeutet dies eine monatliche Gehaltserhöhung von bis zu 140 Euro, informierten am Donnerstag Gemeindeverbandspräsident Wilfried Berchtold (V) und Wolfgang Stoppel von der Gewerkschaft. Positiv wirke sich die Anpassung vor allem auf die technischen und handwerklichen Berufe sowie auf die Bereiche Kindergarten und Pflege aus. Die Neuregelung sei das Ergebnis einer einjährigen Evaluierung der Gehaltsreform, die 2005 umgesetzt wurde. Die Neu-Regelung soll Mitte 2009 in Kraft treten.

Die Ergänzung der Gehaltsreform solle Bewährtes beibehalten und Schwachstellen ausgleichen, waren sich Berchtold und Stoppel einig. Beim Arbeitskräfteangebot habe sich gezeigt, dass qualifizierte technische Facharbeiter derzeit Mangelware sind. Der Bereich handwerkliche Fachkraft werde deshalb aufgewertet. Im Bereich der Kindergärten wird der Leitungsfunktion durch verbesserte Beförderung Rechnung getragen.

Grundsätzlich habe sich das 2005 neu eingeführte Schema gut bewährt, betonte Berchtold. Das Gehaltsschema enthält auch einen variablen Lohnanteil, der vom persönlich erzielten Erfolg und dem Leistungsverhalten des Bediensteten abhängig ist. Nicht zuletzt stoße die Bezahlung nach Funktion und nicht ausschließlich nach Ausbildung auf ein positives Echo.

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