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Heute ist der internationale Tag der Menschen mit Behinderung

Götzis - Heute feiert die Welt den internationalen Tag der Menschen mit Behinderung. Zu diesem Anlass haben wir mit der Lebenshilfepräsidentin Gabriele Nußbaumer über die Veränderungen im Umgang mit behinderten Menschen gesprochen.
Das Loackerhuus Götzis
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Der 3. Dezember ist der internationale Tag der Menschen mit Behinderung. Wo könnte dieser Tag besser gefeiert werden als in der Lebenshilfe. Wir waren vor Ort im Loackerhuus in Götzis. Schnell wird klar, es hat sich in den letzten Jahren sehr viel geändert. Das Loackerhuus in Götzis ist ein gutes Beispiel wie behinderte Menschen in die Gemeinschaft eingebunden werden können und auch sollten. Dies war jedoch nicht immer so. Gabriele  Nußbaumer erzählt im Gespräch, was heute immer noch Tabuthemen sind und was sich noch unbedingt ändern muss.

Kommunikation muss sich noch ändern

Auch wenn sich laut der Lebenshilfepräsidentin in den letzten Jahren sehr viel geändert hat, ist es wichtig nicht zum Stillstand zu kommen. Ein wichtiger Punkt, an welchem Nussbaumer noch viel Verbesserungspotential sieht, ist die Kommunikation mit den Menschen. “Viele reden mit Behinderten als ob sie Kleinkinder wären”, erklärt Nußbaumer. Dabei ist nur wichtig, dass man einfach Sätze formuliert und Fremdwörter vermeidet.

Ein ganzes Jahr mitanand

Zurück zum Loackerhuus: Die Einrichtungen der Lebenshilfe sind viel offener geworden. Die Besucher können sich in alle Bereiche einen Einblick verschaffen. Sie werden im Cafe von den Behinderten bedient. So soll laut dem Pressesprecher der Lebenshilfe Thomas Nussbaumer den Behinderten ermöglicht werden vielleicht einmal in einem anderen Betrieb zu arbeiten. Der Pressesprecher sieht sehr wohl eine gewisse Wichtigkeit in den “Welttagen”. “Doch für uns heißt es ein ganzes Jahr ‘mitanand’. Und das leben wir auch ein ganzes Jahr”, so Thomas Nussbaumer.

 

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