Nach der unnötigen Auftaktniederlagen gegen Polen wartete auf Österreich heute mit dem Auswärtsspiel – und dem damit verbundenen Duell mit Rekordnationalspieler Andi Herzog an der gegnerischen Seitenlinie – Israel.
Idealer Start
Die ÖFB-Elf erwischte in Haifa den perfekten Start, denn Arnautovic erzielte nach nur acht Minuten auf Zuspiel von Zulj den frühen Führungstreffer für die rot-weiß-roten Teamkicker. Zulj war übrigens eine von drei Änderungen im Vergleich zum vergangenen Donnerstag, der Belgien-Legionär stand ebenso wie Ulmer und Schlager von Beginn an auf dem Feld. Spätestens nach dem Führungstreffer hatten die Österreicher das Geschehen eigentlich komplett im Griff, die Gastgeber nutzten eine Unkonzentriertheit im Defensivverhalten dann aber gnadenlos aus und glichen durch einen Zahavi-Kopfball aus (33.).
Gegentore aus dem Nichts
Österreich hatte fünf Minuten vor der Pause gleich mehrere Gelegenheiten auf die neuerliche Führung, Israels Keeper Harush verhinderte mit starken Paraden gegen Arnautovic und Sabitzer einen weiteren Gegentreffer. Zwischenzeitlich rettete auch die Torumrandung nach einem Dragovic-Kopfball für den Schlussmann der Hausherren. Völlig entgegen dem Spielverlauf ging es dennoch mit einem 2:1 für Israel in die Halbzeit. Bei einem Freistoß sah die Hintermannschaft nicht gut aus, Zahavi besorgte per Kopf den 2:1-Pausenstand.
Große defensive Schwächen
Auch neun Minuten nach Wiederbeginn machte es die ÖFB-Elf dem Gegner viel zu einfach, zu einem erneuten Torerfolg zu kommen. Wieder hatte Zahavi zu viel Platz und versenkte die Kugel unhaltbar für Lindner sehenswert zum 3:1. In Minute 66 durfte sich dann auch der Toptorjäger der österreichischen Liga feiern lassen, Dabbur erhöhte für seine Mannschaft im zweiten Versuch auf 4:1.
Arnautovic verkürzte zwar eine Viertelstunde vor dem Ende per Abstauber noch auf 2:4, schlussendlich blieb es allerdings bei der zweiten Niederlage im zweiten Qualispiel. Eine Teilnahme an der Endrunde 2020 ist damit bereits jetzt in weite Ferne gerückt. Für Andreas Herzog, dem Franco Foda beim ÖFB vorgezogen wurde, dürfte dieser Erfolg eine besondere Genugtuung bedeuten.
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