Rankweil. Es gab Probleme auf die viel zu lange nicht reagiert wurde. Rankweils Heimpflege ist zur Gänze neu aufzubauen. Nicht externe Berater, von weit weg, sondern eine regionale Struktur der Altenpflege in der Region Feldkirch-Vorderland müssen das, zumindest mittelfristige, Ziel sein.
Entgegen den öffentlichen Behauptungen, der verantwortlichen von Benevit, Land und Gemeinde, gab es bei der Überprüfung, der Ende Mai erhobenen Vorwürfe, durch die Aufsichtsbehörde, sehr wohl Verbesserungsbedarf. In insgesamt 11 Punkten wurden Empfehlungen und Maßnahmen formuliert die zu nötigen Verbesserungen führen sollen. Ebenfalls sei angemerkt, dass es in der letzten Gemeindevertretungssitzung am 14.4.2010, über alle Parteien hinweg, zu klaren Äußerungen bezüglich des Herz-Jesu-Heim und der Führung durch Benevit gekommen ist. Unisono wurde Kritik laut.
Neben dem Herz-Jesu-Heim gibt es ein weiteres Sorgenkind. Für den Neubau des Pflegeheimes Klosterreben besteht ein großes Vakuum. Es gibt kein klares Betriebskonzept und niemand begleitet den bereits begonnen Bau aus pflegefachlicher Sicht. Der Obmann des Bauausschusses (ÖVP) ist auf sich alleine gestellt. Jetzt müssten viele Weichen gestellt werden, die für einen erfolgreichen Betrieb des Heimes, über Jahre hinweg, Grundlage sind. Das GRÜNE FORUM hat auf diesen Misstand vielfach hingewiesen. Entsprechendes Gehör hat diese logische Forderung nicht gefunden. Bürgermeister Martin Summer konnte hier bisher keine entsprechenden Lösungen vorlegen.
Beim bevorstehenden Neubeginn, der Heimpflege in Rankweil, müssen strukturelle Fehlentwicklungen in der Region, aus der Vergangenheit, behoben werden. Es sollte nicht so sein, dass die Heimpflege zwischen Feldkirch und dem Vorderland in der Hand dreier Betreiber liegt:
Feldkirch: Senioren-Betreuung Feldkirch mit 4 Heimen (Haus Schillerstraße, Nofels, Tosters, und Gisingen)
Rankweil: Benevit bzw. Nachfolgeorganisation (Herz-Jesu-Heim / neues Pflegeheim Klosterreben ab Ende 2011)
Vorderland: Sozialzentrum Lebensraum Vorderland (Altersheim Röthis)
Klares Ziel kann es jetzt nur sein Benevit nicht durch einen Betreiber von Außen zu ersetzen und die bestehende Dreiteilung in der gemeinsamen (?) Region Feldkirch-Vorderland beizubehalten. Feldkirch und das Vorderland sind die ersten Ansprechpartner. Gemeinsames Vorgehen, nicht nur in der stationären Pflege sondern auch in der damit eng verwobenen ambulanten Betreuung und teilstationärer Einrichtungen, für unsere älteren MitbürgerInnen, ist das oberste Ziel das anzustreben ist. Nicht nur zum Nutzen des in die “defensive” geratenen Rankweils sondern zum zukünftigen Nutzen in struktureller, finanzieller und qualitativer Hinsicht für die Betreuung und Pflege in der gesamten Region mit 60.000 Einwohnern.
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