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Heroinsucht ihres Freundes finanziert

Ein 17-jährige Jugendliche hat die Heroinsucht ihres 16-jährigen Freundes mitfinanziert. Insgesamt steckte die junge Frau rund 12.000 Euro in die Drogenabhängigkeit ihres Freundes.

Als Grund für ihr Verhalten gab die 17-Jährige gegenüber der Sicherheitsdirektion an, dass sie für ihren Freund alles tun würde. Selbst ist die Frau nicht heroinsüchtig. Der 16-Jährige aus Dornbirn konsumiert bereits seit seinem elften Lebensjahr Cannabisprodukte, seit etwa zwei Jahren auch regelmäßig Heroin. Zunächst erhielt der Bursche das Heroin kostenlos von seiner dealenden Schwester, anschließend kaufte er das Suchtgift bei einem 20-jährigen Mann aus Koblach (Bezirk Feldkirch). Das Geld für die Drogen bekam er auch von seiner Freundin, die dafür einen Teil ihres Lohns verwendete. Der 16-Jährige hatte seine Arbeit im Lauf der Zeit verloren. Im Vorjahr unternahm der 16-Jährige mit seiner Schwester und seiner Freundin mehrere Fahrten in die Schweiz, von wo sie Heroin nach Vorarlberg schmuggelten. Die Gesamtmenge belief sich auf etwa 500 Gramm. Die Schwester des 16-Jährigen wurde bereits im Herbst 2005 rechtskräftig verurteilt. Sie befindet sich im Methadonprogramm. Alle Verdächtigen werden auf freiem Fuß angezeigt.

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