Ab und zu waren sie gemeinsam unterwegs, dann wieder getrennt. Fast immer mit dem Zug, manchmal auch mit dem Bus. Das Heroin kaufte man in der Schweiz in Goldach ein – 180 Euro zahlte man beim Serben für fünf Gramm, beim Albaner musste man nur 150 Euro hinlegen. „Die Qualität war – wie im St. Galler Raum üblich – Durchschnittsqualität“, so Staatsanwalt Manfred Bolter. Als das Geld knapp wurde, dealte der Pole im großen Stil, brach Wasch- und Kaffeeautomaten auf und stahl zehn Euro in Hard aus einem Opferstock.
Immense Menge
Der Beschuldigte gab an, die Menge der Staatsanwaltschaft sei überzogen. Der Schöffensenat ging bei der Verurteilung von geschmuggelten 975 Gramm aus. Was die Weitergabe betrifft, wurden laut Gericht immerhin mindestens 400 Gramm Heroin verkauft. Die Einbrüche gab der Mann zu. Die 28.000 Euro, die für verfallen erklärt wurden, wird der Mann nie bezahlen müssen, denn er hat bereits jetzt einen Berg von Schulden. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
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