In Schweden erkrankten seit Dezember vergangenen Jahres 22 Personen an der gefährlichen Infektionskrankheit – mehr als vier Mal so viele wie normalerweise. In Dänemark waren im selben Zeitraum 30 Personen betroffen. Den registrierten Fällen gemeinsam sei der vorherige Konsum von verschiedenen Beeren-Tiefkühlprodukten, zitierte die schwedischen Nachrichtenagentur TT am Donnerstag einen Experten der staatlichen Lebensmittelbehörde.
Erdbeeren im Visier
Als Hauptverdächtige gelten Erdbeeren. Es wird gemutmaßt, dass die Beeren mit verseuchtem Wasser bewässert worden sein könnten. Eine derartig generelle Warnung habe man bisher noch nie ausgegeben, sagte der Mikrobiologe Mats Lindblad gegenüber TT. Man wolle aber angesichts der Schwere der Erkrankungen kein Risiko eingehen, bis eine detaillierte Analyse verschiedener Produkte Klarheit über die Ursache und den Erreger gebracht habe, so der Lebensmittelexperte. Die Warnung gilt für jegliche Beerensorten und für Produkte sämtlicher Lieferanten. (APA)
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