Vorarlbergs Landeshauptmann Herbert Sausgruber (V) überreichte dem Preisträger die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung in der Bregenzer Landesbibliothek. Den Anerkennungspreis bekam ein oberösterreichisches Projekt zum Austausch von Geodaten, informierte das Institut für Föderalismus am Donnerstag in einer Aussendung.
Der Föderalismus-Preis wurde heuer erstmals ausgelobt und gemeinsam mit den Vorarlberger Nachrichten ausgeschrieben. Die Auszeichnung soll bemerkenswerte Initiativen zur Förderung und Sicherung des Föderalismus in Österreich bekannt machen und prämieren. Insgesamt seien mehr als ein Dutzend Projekte eingereicht worden.
Preisträger Kramer habe sich in seiner Tätigkeit als Wissenschaftler und Berater besonders den für die Praxis wichtigen Fragen des optimalen Staatsaufbaus gewidmet, hieß es. Für Kramer sei der Föderalismus nicht eine kostspielige Angelegenheit, deren Kosten durch Zentralisierung gesenkt werden müssten, so die Fachjury. Kramer geht vielmehr davon aus, dass ein dem Subsidiaritätsprinzip entsprechender Staatsaufbau von vornherein kostengünstiger sein muss, weil jede Ebene nach diesem Modell jene Aufgaben erledigt, die sie auch tatsächlich besser als die übergeordnete Ebene erfüllen kann, begründete die Jury. Kramer betone in seiner Arbeit die ökonomischen Vorteile, die sich aus dem Wettbewerb der Gebietskörperschaften ergeben.
Der mit 2.000 Euro dotierte Anerkennungspreis ging an das Projekt Aufbau einer gemeinsamen Geodatenbasis von Land und Gemeinden in Oberösterreich bzw. an das Geodatenportal der österreichischen Länder Geoland.at. Beide Projekte verfolgten das Ziel, wichtige geografische Daten zwischen Land und Gemeinden bzw. zwischen den Ländern auszutauschen.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.