Heiz-Tipps vom Profi: So vermeiden Sie Unfälle beim Einheizen

Jetzt wo die kalte Jahreszeit angebrochen ist, beginnen auch die Vorarlberger mit dem Heizen. Letztes Jahr gab es 47 Kaminbrände bei uns im Ländle. Walter Sutterlüti erklärt, auf was geachtet werden muss, bevor das erste Mal eingeheizt wird . So können Sie böse Überraschungen vermeiden.

1.Ofen putzen und Wartung durchführen

Wichtig ist, dass der Ofen sauber geputzt ist. Hier gehört auch dazu, dass man die Anlage von einem Profi warten lässt. Wird das nicht gemacht, können die Ablagerungen zu einem Kaminbrand führen. Vom Gesetzgeber ist es so geregelt, dass man bei Feststofffeuerungsanlagen, mit welchem das ganze Jahr geheizt wird, sollte man mindestens dreimal im Jahr eine Wartung durchführen. Wichtig zu beachten ist, dass die heiße Asche nie in den Plastikkübel geben.

2. Der Brennstoff

Der Brennstoff sollte die richtige Größe haben und nicht mehr als 20 Prozent Restfeuchtigkeit haben. Auch die Stückgröße ist wichtig und der Ofen sollte nur so stark beladen werden, wie vom Hersteller angegeben. Während des Brennens sollte man nicht drosseln. Erst wenn keine Flammen mehr zu sehen sind, kann der Schieber zu gemacht werden.

3. Offene Kamine

Vorsicht ist bei offenen Kaminen geboten. Es können Funken und herausfallendes brennendes oder glühendes Holz brennbare Materialen entzünden. Solche Funken können mehre Meter weit spicken. So könnte Kleidung, Polstermöbel und vieles mehr in Brand geraten. Abhilfe schafft hier ein Funkengitter.

4. Alte oder defekte Elektroheizgeräte

Besonders gefährlich sind alte oder defekte Elektroheizgeräte. Hier reicht es schon, wenn das Kabel eine Knick hat. Zudem sollten Sie unbedingt darauf achten, dass diese Heizgeräte nicht verstauben. Denn die glühenden Teile können Materialien entzünden, wenn sich diese nahe genug bei ihnen befinden. Deshalb ist es wichtig, dass Sie nie Papier oder ihre Kleidung auf solchen Geräten ablegen.