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Heißer Sommer sorgte für Hochbetrieb bei Pannenhilfe

Die heißen Temperaturen wurden manches Mal zu viel für die Motoren.
Die heißen Temperaturen wurden manches Mal zu viel für die Motoren. ©ÖAMTC
Der Sommer 2019 war einer der heißesten seit Beginn der Messungen. Die extremen Temperaturen hielten auch die ÖAMTC-Pannenhilfe auf Trab, die von 1. Juni bis 31. August zu rund 183.500 Einsätzen ausrücken musste.

"Im Schnitt hatten wir im Sommer über 2.000 Einsätze pro Tag", berichtet Harald Mlinarik von der ÖAMTC-Pannenhilfe. "Besonders heiß her ging es am 3. Juni 2019, als wir sogar mehr als 2.300 Einsätze zu bewältigen hatten."

Höchste Einsatzzahlen in Wien

Die höchsten Einsatzzahlen waren auch im Sommer 2019 wieder in Wien zu verzeichnen: Über 38.600-mal wurde Pannenhilfe geleistet, fast 14.150-mal musste der Abschleppdienst des Mobilitätsclubs ausrücken. Meist wurden die ÖAMTC-Pannenfahrer zu Routine-Einsätzen gerufen: Starthilfe geben, Batterien auswechseln, irrtümlich verschlossene Autos öffnen - oftmals auch um Kinder oder Tiere zu retten - falsche Tankfüllungen absaugen etc. Ungefähr jeder dritte Einsatz hatte mit Batterieproblemen zu tun. "Es hält sich ja nach wie vor der Irrglaube, Batterien würden nur im Winter leiden. Dabei belasten längere Perioden mit Temperaturen über 30 Grad die Batterie ebenso stark wie große Kälte", erklärte Mlinarik.

Vermehrte Einsätze am Wochenende

In der Reisezeit kommt es erfahrungsgemäß auch vermehrt zu Hilferufen auf den Transitstrecken - besonders an den Wochenenden. Auf den Autobahnen kollabierten zahlreiche Fahrzeuge im Stop-and-Go Verkehr. "Viele Menschen ließen auch im Stau die Lüftung durchgehend laufen, das Licht brennen und das Radio spielen. Für ältere Batterien ist das häufig zu viel", berichtete Mlinarik abschließend.

(APA/red)

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